Haus im Ausland verkauft? So überweist du dein Geld sicher und günstig nach Deutschland

Max Müller
Philipp Spitzenpfeil
Zuletzt geupdatet
4. November 2025

Du hast dein Haus im Ausland verkauft und möchtest nun das Geld nach Deutschland überweisen. Dabei können jedoch einige Herausforderungen auf dich zukommen: „Wie vermeide ich hohe Gebühren, erhalte einen guten Wechselkurs und erfülle rechtliche Anforderungen?“

Doch kein Problem! In diesem Artikel erfährst du, welche Überweisungsmethoden es gibt, wie du dabei sparen kannst, welche rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen du bedenken solltest und erhältst einen Kostenvergleich zwischen verschiedenen Anbietern. Denk daran: Das Wichtigste ist, die Überweisung im Voraus sorgfältig zu planen, um unnötige Kosten zu vermeiden.

💡 Das Wichtigste zusammengefasst
  • Plane im Voraus den ganzen Ablauf von Hausverkauf bis Überweisung durch, um grob die Kosten und Zeitabläufe zu kennen
  • Informiere dich über Steuerpflichten, um keinen Ärger mit den Finanzämtern zu bekommen
  • Spezialisierte Anbieter wie Wise oder OFX können häufig günstiger und schneller als Banken sein
  • Je nach Wechselkurs kann es sich lohnen, den Betrag auf einmal zu überweisen oder auf mehrere Überweisungen aufzuteilen
  • Halte Dokumente über den Hausverkauf und die getätigten Überweisungen immer bereit, um sie bei Banken oder dem Finanzamt vorlegen zu können

Die besten Methoden, um dein Geld nach dem Hausverkauf nach Deutschland zu überweisen

Geldtransferdienste oder doch klassische Auslandsüberweisung mit der Hausbank?

Spezialisierte Geldtransferdienstleister sind oftmals die bessere Wahl für Auslandsüberweisungen, da sie ihren Service genau auf diese Dienstleistung zugeschnitten haben. Anders als bei Banken, wo Auslandsüberweisungen nur einen geringen Teil ausmachen – und die viele andere Geschäftszweige querfinanzieren müssen – ist bei einem Geldtransferdienstleister alles auf effiziente Überweisungen ausgelegt.

Sie unterliegen den gleichen Regularien der Aufsichtsbehörden wie Banken, bei Wise etwa der Belgischen Nationalbank und Europäischen Zentralbank.

Nachfolgend findest du eine Tabelle, in der wir die Kosten und Gebühren für eine Überweisung von 50.000 USD in EUR zwischen Wise und der Sparkasse KölnBonn vergleichen.


Geld senden mit Wise

Geld senden mit der Sparkasse KölnBonn

Betrag

50.000 USD

50.000 USD

Überweisungsgebühren

128,68 USD

62,50 EUR

Wechselkurs

1 USD = 0,8820 EUR

1 USD = 0,8790 EUR

Gesamtbetrag, den du erhältst

43.986.50 EUR

43.884,80 EUR (-101,70 EUR)

Gebühren und Kurse korrekt Stand 23.05.2025 – Wise / Sparkasse Preise & Bedingungen
wise logoÜber 60.000 EUR ins Ausland senden?

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Die besten Anbieter zur Überweisung von hohen Beträgen

Nachfolgend findest du einen Vergleich von 3 Geldtransferanbietern und ihren Kosten sowie Informationen zu relevanten Punkten:


Wise LogoOFX LogoCurrencies DIrect Logo

Überweisungsgebühren

Ab 0,47%

Keine Gebühren

Keine Gebühren

Wechselkurs

Devisenmittelkurs

Wechselkurs mit Aufschlag

Wechselkurs mit Aufschlag

Geschwindigkeit

60% in Echtzeit beim Empfänger, 80% innerhalb von 24 Stunden

1 - 3 Werktage

Wenige Sekunden bis 2 Werktage (manchmal länger)

Überweisungslimit

1.000.000 GBP Gegenwert

Kein Limit

Kein Limit

Währungen

50+

50+

40+

Einzahlungsmethoden

Lokale Bankzahlungen, Kartenzahlungen

Banküberweisung, Lastschrift

Banküberweisung, Lastschrift

Sicherheit

Reguliert durch Belgische Nationalbank (im EWR)

Reguliert durch Irische Zentralbank (im EWR)

Reguliert durch Bank of Spain (im EWR)

Kundenservice

Telefon, E-Mail

Telefon, E-Mail

Telefon, E-Mail

Bewertungen (Trustpilot)

4,3 (15.6 Mio Kunden)

4,4 (1 Mio. Kunden)

4,9 (500 Tsd. Nutzer)


WiseOFXCurrencies Direct
Alle Informationen korrekt Stand 23.05.2025

Wise – Der klare Vorteil bei großen Überweisungen

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✔ Devisenmittelkurs + niedrige Gebühren ab 0,47%

✔ Bis zu 1 Million GBP Überweisungen incl. Rabatte ab 20.000 GBP/Monat

✔ Alle Kosten aufgelistet vor jeder Überweisung

✔ Extrem schnelle Überweisungen (über 60% sofort, 80% innerhalb von 24h)

Wise ist ein internationaler Geldtransferdienstleister, bei dem du den Devisenmittelkurs für Überweisungen erhältst. Auslandsüberweisungen sind bereits ab einer Gebühr von 0,47% möglich und du erhältst zusätzlich ein Multiwährungskonto, mit dem du Geld in 40+ Währungen aufbewahren und 20+ Währungen empfangen kannst, sodass du das Geld in der Landeswährung empfangen kannst, bevor du es nach Deutschland überweist.

Bei Wise erfährst du vor jeder Überweisung genau, wie viel sie kostet und welcher Betrag letztlich beim Empfänger ankommt. Zudem ist bei mehr als der Hälfte aller Überweisungen das Geld sofort beim Empfänger und bei fast 80% innerhalb von 24 Stunden.

Zusätzlich bietet Wise Rabatte auf die variable Gebühr bei Überweisungen ab einem monatlichen Volumen von 20.000 GBP (oder dem Gegenwert in anderen Währungen). Die Rabatte staffeln sich progressiv je nach Höhe des monatlichen Überweisungsvolumens.

Wise ist durch verschiedene Finanzaufsichtsbehörden reguliert (in der EU durch die Belgische Nationalbank und die Europäische Zentralbank). Die Kundengelder werden getrennt vom Betriebsvermögen von Wise aufbewahrt (Segregation of Funds). Zudem verwendet Wise moderne Verschlüsselungstechniken und Zwei-Faktor-Authentifizierung, um deine Transaktionen zu schützen. Bei Beträgen aus Immobilienverkäufen ist Wise eine sichere Alternative zu altbewährten Banken.

Gehe zu Wise

OFX

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✔ Keine separaten Überweisungsgebühren

✔ Besserer Wechselkurs bei höheren Überweisungsbeträgen (Gewinnmarge ist im Kurs enthalten)

OFX ist ebenfalls ein beliebter Anbieter für Auslandsüberweisungen. Das Besondere bei OFX: Es gibt keine Überweisungsgebühren. Stattdessen macht OFX seinen Gewinn durch den Wechselkurs, hierbei gilt: Je höher der Überweisungsbetrag, desto besser der Wechselkurs.

Bei OFX werden die Transaktionen alle per Überweisung verschickt und auch das Geld über diese Methode eingezahlt. Dadurch ist die Bearbeitungszeit etwas länger, da erst der Geldeingang auf dem Konto von OFX abgewartet werden muss.

🔎 Zum Vergleich: Wise vs. OFX
Gehe zu OFX

Currencies Direct

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✔ Gebührenfreie Überweisungen für größere Beträge

✔ Kein Überweisungslimit (Überweisungshöhe hängt von der Empfängerbank ab)

Currencies Direct bietet gebührenfreie Überweisungen für größere Beträge an, verdient jedoch am Wechselkurs. Currencies Direct setzt kein Überweisungslimit, sondern du kannst im Prinzip so viel überweisen, wie die Empfängerbank zulässt.

Wie auch die beiden anderen Anbieter hat Currencies Direct eine Lizenz für seine Geschäfte im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), in diesem Fall herausgegeben von der Bank of Spain. Den Kundenservice erreichst du per E-Mail oder Telefon.

Gehe zu Currencies Direct

Herausforderungen bei der Überweisung großer Summen nach Deutschland – darauf solltest du achten!

Nachfolgend findest du einige Herausforderungen, die beim Überweisen des Geldes zurück auf dein Konto in Deutschland anfallen können:

  • Hohe Gebühren und unvorteilhafte Wechselkurse: Hiervon sind meist die Banken betroffen. Eventuell hast du sogar nur geringe Gebühren, doch der Wechselkurs enthält in aller Regel einen Aufschlag, je nach Währung sogar 3 - 5 %.

  • Lange Bearbeitungszeiten: Je nachdem, in welchem Land du dein Haus verkauft hast, kann die Überweisung nach Hause recht lange dauern. Hast du dein Haus in Spanien verkauft und möchtest das Geld nach Deutschland überweisen, geht das dank SEPA-Raum schnell. Aus den USA hingegen wird das Geld per SWIFT versandt und braucht 3 - 5 Werktage.

  • Regulatorische Anforderungen und Anti-Geldwäsche-Maßnahmen: Viele Banken reagieren erst einmal vorsichtig, wenn auf einmal ein hoher Betrag eingeht. Gemäß den Geldwäschebestimmungen haben sie die Vorgabe zu prüfen, wo das Geld herkommt – du brauchst also einen Mittelnachweis. Zudem gibt es die AWV-Meldepflicht für Überweisungen ab 50.000 Euro.

  • Wechselkursrisiko: Du kannst nicht nur durch hohe Wechselkursaufschläge Geld verlieren, sondern bist auch dem Wechselkursrisiko ausgesetzt. Sinkt der Kurs in der Zeit zwischen Verkauf und Überweisung nach Deutschland, erhältst du weniger Euro für deine Fremdwährung. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn du nicht warten kannst, bis sich der Kurs wieder erholt.

  • Komplexität beim Auswählen der richtigen Überweisungsmethode: In Anbetracht all dieser Dinge ist es gar nicht so leicht, die richtige Überweisungsmethode zu wählen. Solltest du auf eine Bank setzen oder lieber einen spezialisierten Geldtransferdienstleister nutzen. Glücklicherweise findest du in diesem Artikel weitere Infos, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Hohe Beträge nach Deutschland überweisen

Nachfolgend eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit du die Überweisung von hohen Beträgen aus dem Hausverkauf bestmöglich durchführen kannst:

Vor dem Verkauf:

Vor dem Verkauf deines Hauses ist es am wichtigsten, dass du die Weichen für eine reibungslose Überweisung stellst. Deshalb liegt hier das Augenmerk auf guter Vorbereitung. Das bedeutet im Klartext:

  • Eröffne die notwendigen Konten: Falls du noch kein Konto in dem Land besitzt, wo du das Haus verkaufst, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, eines zu eröffnen.Gleiches gilt für den Geldtransferdienstleister. Möchtest du Wise für deine Überweisung verwenden, so eröffne schon jetzt das Konto.

💡 Bonuspunkt: Bei Wise kannst du lokale Kontodaten für 8+ Währungen erhalten und benötigst somit eventuell kein Konto in dem Land des Hausverkaufs.


  • Bereite die Dokumente vor: Der Erlös aus einem Hausverkauf sind meist mehrere Zehntausende oder eher Hunderttausende Euro. Wenn diese unangekündigt auf ein Konto eingehen, sind Nachfragen garantiert.Kümmere dich deshalb von Anfang an um alle notwendigen Dokumente, bewahre Belege, Rechnungen, Notarschriftstücke und den Kaufvertrag auf. So kannst du beweisen, dass das Geld dir gehört und aus legitimen Quellen stammt.

  • Den zeitlichen Ablauf nachvollziehen: Der Verkauf eines Hauses erfordert Zeit und auch die Einzahlung der Gelder sowie die Überweisung nach Deutschland. Wenn du dich im Vorhinein darüber informierst, wie lange die Prozesse üblicherweise dauern – und noch ein paar Tage bzw. Wochen draufschlägst – bist du beim Ganzen gelassener.

Während des Verkaufs:

  • Den Verkauf bzw. die Überweisung überwachen: Sei während der Zahlungsformalitäten akribisch und achte darauf, dass alle Angaben über Konto und Empfänger korrekt sind. Bei solch hohen Beträgen sollte nichts schiefgehen.Zum einen musst du den Moment abwarten, bis das Geld vom Verkauf bei dir eingeht und ein anderes Mal, bis das Geld dann in Deutschland ist. Nutzt du Wise kannst du jederzeit genau nachprüfen, in welchem Schritt sich dein Geld gerade befindet.

Nach dem Verkauf:

  • Steuern im Blick behalten: In den meisten Ländern ist das Geld aus einem Immobilienverkauf steuerbares Einkommen, das du in irgendeiner Form versteuern musst. Befrage hierzu am besten einen Steuerberater – sowohl im Aus- als auch in Deutschland – um später keinen Stress mit den Finanzämtern zu bekommen.

Welche Steuern du beim Hausverkauf im Ausland beachten musst

Wie bereits erwähnt, fallen bei einem Immobilienverkauf häufig Steuern an. Ob dies auch in deinem Fall so ist und wie hoch diese sind, darüber geben die Websites der Finanzbehörden und Steuerberater Aufschluss.

Folgende steuerliche Punkte solltest du beachten:

  • Ausländische Steuern: Der Gewinn aus deinem Verkauf unterliegt primär den lokalen Steuergesetzen des Landes, in dem dein Haus liegt, und dort oft spezielle Kapitalertragsteuern oder Abgaben für dich als Nicht-Resident anfallen.
  • Doppelbesteuerungsabkommen (DBA): Überprüfe das DBA zwischen Deutschland und dem Verkaufsland, denn es legt fest, dass meistens das Land der Immobilie das Besteuerungsrecht hat (Belegenheitsprinzip), aber der Gewinn in Deutschland trotzdem dem Progressionsvorbehalt unterliegen kann, was deinen Steuersatz für andere Einkünfte erhöht.
  • Deutsche Spekulationssteuer: Diese Steuer kann für dich anfallen, wenn du die Immobilie innerhalb von zehn Jahren nach dem Kauf wieder verkaufst, es sei denn, du hast sie im Verkaufsjahr und den zwei Vorjahren ausschließlich selbst genutzt.

Steuern im Ausland zahlen

Für Immobilien fällt die Steuer oft in dem Land an, in dem die Immobilien steht. Hier gibt es natürlich auch Ausnahmen, etwa in Deutschland, wo du nach 10 Jahren eine privat besessene Immobilie steuerfrei veräußern kannst.

Falls du Steuern im Ausland zahlen musst, ist die nächste Frage, ob diese auch in Deutschland anfallen. Die erwähnten Doppelbesteuerungsabkommen legen fest, wie Deutschland und das jeweilige Ausland zusammenarbeiten, um die doppelte Besteuerung einer Person zu vermeiden. Oftmals berechnet eines der Länder dann die Differenz.

So könnte es sein, dass im Ausland 10 % auf deinen Hausverkauf an Steuern anfallen würden und in Deutschland dafür aber ein Steuersatz von 40 % vorgesehen wäre. Dann zahlst du im Ausland die 10 % und in Deutschland 30 %, sodass du insgesamt auf 40 % kommst.

Tipps für die Überweisung von hohen Beträgen

Es gibt einige Tipps, mit denen du bei der Überweisung von hohen Beträgen das Maximum herausholen kannst. Nachfolgend 5 Denkanstöße:

  • Bemerke versteckte Gebühren bei Auslandsüberweisungen: Wie eingangs erwähnt, steckt der Teufel meist im Detail bzw. im Wechselkurs. Eine Bank oder ein Anbieter hat möglicherweise geringe oder gar keine Überweisungsgebühren, berechnet aber einen Aufschlag von 1 - 5 % auf den Wechselkurs, wodurch du schlussendlich doch wieder drauf zahlst.

  • Halte den Wechselkurs im Auge: Der Wechselkurs eine Währungspaars unterliegt ständigen Schwankungen. Es lohnt sich deshalb, das Geld nicht sofort zu überweisen, wenn du es vom Verkauf erhältst, sondern eventuell abzuwarten, bis der Kurs besser ist.

  • Stelle einen Kursalarm ein: Mit Wise kannst du dir einen Wechselkursalarm einstellen, der dich benachrichtigt, wenn der Wechselkurs den gewünschten Wert erreicht. Du kannst im Wise Konto sogar automatische Wechsel festlegen, wenn der Wunschkurs erreicht ist.

  • Mehrere Überweisungen vs. Einmalüberweisung: Ob du das Geld in mehreren Tranchen oder in einer überweist, hängt unter anderem davon ab, ob du es sofort benötigst und wie der Wechselkurs steht. Natürlich ist es rechnerisch immer besser, alles auf einmal bei einem guten Kurs zu überweisen – zumal die anteiligen Gebühren dann meist geringer sind. Doch wenn du das Geld benötigst und der Kurs schlecht ist, ist eine Aufteilung auf mehrere Transaktionen oftmals besser.

  • Belege für die Steuer aufbewahren: Haben ist im Kontext der Steuererklärung besser als Brauchen und so ist es empfehlenswert, alle Belege, Überweisungsbestätigungen und Kostenausweisungen aufzubewahren. So kannst du nachweisen, wie viel Geld du tatsächlich erhalten und überwiesen hast.

Meldepflicht bei Auslandsüberweisungen

Gemäß der Außenwirtschaftsverordnung (AWV) gibt es eine Meldepflicht bei Auslandsüberweisungen. Früher lag die Grenze dafür bei 12.500 Euro, heutzutage liegt sie bei 50.000 Euro pro Transaktion. Sie dient statistischen Erfassungen für den Geldverkehr.

Als Privatperson kann man diese Meldung aus dem deutschen Festnetz unter der (0800) 1234-111 bei der Bundesbank tätigen.

Wichtig zu wissen: Überweist du Geld von deinem eigenen Auslandskonto auf dein Konto in Deutschland (Eigenüberweisung), ist dies von der Meldepflicht ausgenommen. Dies gilt auch, wenn das Geld aus einem Immobilienverkauf stammt und du es auf dein eigenes Konto überweist.

Fazit

Wenn du dein Haus im Ausland verkauft hast und Geld nach Deutschland überweisen möchtest, gibt es einiges dabei zu beachten.

Wichtig ist es, dass du dir im Voraus schon einen Plan erstellen, welche Kosten ca. auf dich zukommen, wo du Steuern zahlen musst, wie lange der Verkauf dauert und auch die Überweisung nach Deutschland. Steuerberater können bei den rechtlichen Fragen hilfreich sein.

Im Gegensatz zu Banken können Anbieter wie Wise oder OFX eine gute Lösung sein, um dein Geld schnell nach Deutschland zu bringen und dabei möglichst viel davon zu behalten und nicht an (versteckte) Gebühren zu verlieren.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viel Geld darf man aus dem Ausland nach Deutschland überweisen?

Es gibt keinen Maximalbetrag für Überweisungen aus dem Ausland nach Deutschland. Wichtig ist nur, dass du, bei Geldempfang von Dritten, die AWV-Meldepflicht bei Überweisungen über 50.000 Euro beachtest.

Sind Überweisungen aus dem Ausland steuerpflichtig?

Eine Überweisung aus dem Ausland an sich ist noch nicht steuerpflichtig. Es hängt ganz davon ab, warum diese Überweisung zustande kam, um ob es sich dabei um eine steuerbare Einnahme handelt. Im Zweifelsfall kann dir hierbei ein Steuerberater weiterhelfen.

Gibt es eine Meldepflicht beim Finanzamt für Geld aus dem Ausland?

Es gibt keine Meldepflicht beim Finanzamt für Geld aus dem Ausland, lediglich bei der Bundesbank gemäß der Außenwirtschaftsverordnung. Für statistische Zwecke sind hier Überweisungen über 50.000 Euro meldepflichtig, zum Beispiel via Telefon aus dem deutschen Festnetz.

Was passiert, wenn ich meine Überweisung aus dem Ausland nicht melde?

Unterliegt deine Überweisung der AWV-Meldepflicht – Guthabenverschiebungen von eigenen Konten zählen nicht dazu – und du gehst der Pflicht nicht nach, kann es im schlimmsten Fall zu Bußgeldstrafen von bis zu 30.000 Euro kommen.

Was ist die günstigste Methode, um den Erlös aus einem Hausverkauf im Ausland nach Deutschland zu senden?

Die günstigste Methode ist meist ein spezialisierter internationaler Geldtransferdienstleister wie Wise, bei dem du den Devisenmittelkurs erhältst und nur eine geringe, transparente Gebühr zahlst. Damit schneidest du in der Regel besser ab als bei einer Bank, die zusätzlich zu den Gebühren einen Wechselkursaufschlag berechnet.

Welche Dokumente benötige ich für die Verifizierung bei hohen Überweisungsbeträgen?

Bei hohen Überweisungsbeträgen, wie sie beim Hausverkauf üblich sind, müssen Finanzdienstleister wie Wise, OFX oder Banken in der Regel zusätzliche Unterlagen zur Herkunft des Geldes prüfen. Halte folgende Dokumente bereit:

  • Kaufvertrag der Immobilie
  • Notarielle Beglaubigung des Verkaufs
  • Nachweis über die Zahlung des Käufers
  • Eventuell Steuernachweise aus dem Land des Hausverkaufs
  • Persönliche Identifikationsdokumente (Pass, Personalausweis)

Was andere Nutzer online raten

„Ich kann diesen Punkt nur wärmstens empfehlen – nutze niemals eine normale Bank für FX Überweisungen, insbesondere nicht für Beträge im fünfstelligen Bereich.“
Mike (Reddit)
„Wir haben gerade mit Wise 31.000 Dollar von unserem australischen Bankkonto auf unser deutsches Konto überwiesen. Das war überhaupt kein Problem. Die Bearbeitung dauerte 24 Stunden, dann war das Geld auf unserem Konto.“
Cathy (Facebook)
„Ich würde auch Wise nutzen. Bankgebühren sind normalerweise ziemlich hoch.“
Dan (Reddit)