Ist Wise sicher? [2023]
Wise (zuvor TransferWise) gehört zu den beliebtesten infon für internationale Überweisungen und Zahlungen. Über 12 Millionen Kunden nutzen den Service und zahlreiche Banken und Unternehmen haben es fest in ihren Betrieb eingebunden. Doch wenn es um Geld geht, dann steht vor allem eine Frage an erster Stelle: Ist mein Geld sicher? Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser und sollte immer erfolgen. Deshalb erfährst du in diesem Artikel, ob Wise sicher ist, wie die Firma reguliert wird und welche Maßnahmen sie treffen, um dein Geld zu schützen.
Kurzer Überblick
- Wise unterliegt zahlreichen Regulierungsbehörden
- Viele Funktionen für erhöhte Sicherheit
- Sicher wie eine herkömmliche Bank
- Kundengelder werden bei renommierten Finanzinstituten gelagert
- Über 145.000 Bewertungen mit 4,6 Durchschnitt auf Trustpilot
Ist Wise sicher?
Wise ist ein börsennotiertes Unternehmen, das in seinen Geschäftshandlungen von zahlreichen Behörden reguliert wird. Zudem gibt es viele weitere Richtlinien, sowohl vom Gesetzgeber als auch Wise, die für die Sicherheit deines Geldes sorgen, etwa getrennte Konten, Betrugsbekämpfung uvm.
Gegründet im Jahr 2011
Reguliert von zahlreichen Finanzaufsichtsbehörden, etwa der FCA in Großbritannien oder FinCen in den USA
Über 12 Millionen Kunden
Mehr als 6,5 Milliarden Euro an grenzüberschreitenden Überweisungen monatlich
Über 4 Milliarden Euro an Guthaben auf Wise Konten
Wie wird Wise reguliert?
Wise wird in den verschiedenen Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, von den zuständigen Aufsichtsbehörden reguliert und hält Lizenzen, die eine Tätigkeit als Finanzdienstleister erlauben.
Einige Beispiele für regulierende Behörden sind die National Bank of Belgium für Belgien und den Europäischen Wirtschaftsraum EWR, das Financial Transactions and Reports Analysis Centre of Canada (FINTRAC) in Kanada oder die Financial Conduct Authority (FCA) in Großbritannien.
Das bedeutet, Wise muss sich an strenge Auflagen halten, wenn es beispielsweise um die Aufbewahrung der Kundengelder oder Verifizierung von Empfängern und Sendern von Geld geht.
Ist Wise so sicher wie herkömmliche Banken?
Für die Dienstleistungen, die Wise anbietet, sind sie so sicher wie herkömmliche Banken. So wird dein Geld zu jederzeit getrennt von den betrieblichen Geldern aufbewahrt und zwar bei renommierten Finanzinstituten auf der ganzen Welt. Dazu gehören etwa die Deutsche Bank, Citibank und Barclays Bank.
Banken unterliegen neben den Regulationen, denen Wise obliegt, noch einigen mehr Regeln, da sie auch zusätzliche Dienstleistungen anbieten. Für internationale Überweisungen, Nutzung des Multiwährungskontos und auch Halten der Gelder ist Wise jedoch genauso sicher wie eine Bank. Nur, dass die Dienstleistungen gleichzeitig günstiger und schneller sind, weshalb Wise so beliebt ist.
Wie sichert Wise mein Geld ab?
Neben der Auswahl und ständigen Kontrolle der Partnerbanken, bei denen Wise dein Geld aufbewahrt, gibt es auch viele interne Funktionen, die für mehr Sicherheit sorgen. Da wäre unter anderem die 2-Faktor-Authentifizierung, durch die ungewollter Zugriff auf dein Konto erschwert wird. Außerdem kannst du deine Karten online deaktivieren, falls sie abhandengekommen sind.
Zudem gibt es ein spezialisiertes Team zur Betrugsbekämpfung, welches unter anderem für die Verifizierung von Kunden und Überwachung von Geschäftsvorgängen zuständig ist, um verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu stoppen. Falls du einmal ein Problem hast, gibt es zudem einen schnell antwortenden Kundenservice, der via Chat, E-Mail und Telefon verfügbar ist.
Ist es sicher, mit Wise Geld zu überweisen?
Wise eignet sich problemlos für Überweisungen, egal ob im Inland oder international. Du kannst aus verschiedenen Zahlungsmethoden wählen, die für die ursprüngliche Zahlung genutzt werden soll: Überweisung, Sofortüberweisung, vorhandenes Guthaben auf dem Multiwährungskonto oder Kreditkarte etc.
Du bekommst stets genau Infos darüber, wo dein Geld gerade ist, wann es ausgezahlt ist und voraussichtlich beim Empfänger ankommt.
Ist es sicher, bei Wise Geld zu halten?
Deine Einlagen bei Wise sind gesichert aufbewahrt, entweder bei renommierten Banken oder in gesicherte Staatsanleihen investiert. Das bedeutet, dass selbst im Falle, dass Wise etwas passieren sollte, deine Gelder sicher sind.
Ist Wise sicher bei größeren Beträgen?
Auch bei größeren Beträgen stellt Wise kein Problem dar. Überweisungen sind im Normalfall bis zu etwa einer Million Pfund bzw. dem Gegenwert dazu, möglich. Da Wise strengen Regularien unterliegt, kann es vorkommen, dass etwa die Herkunft der Mittel geklärt werden muss. Hier kann es hilfreich sein, wenn du über einen verifiziertes Konto verfügst. Was genau dafür benötigt wird, erfährst du bei der Kontoerstellung und auch beim Kundenservice.
Auch das Überprüfen der Limits der jeweiligen Empfänger- oder Absenderbank ist hilfreich, denn diese haben meist auch gewisse Grenzwerte, ab denen Transaktionen manuell bestätigt werden müssen.
Ist das Wise Geschäftskonto sicher?
Das Wise Geschäftskonto ist genauso sicher wie das normale Multiwährungskonto oder der Service an sich. Verglichen mit einem Bankkonto ist ein gleiches Level an Sicherheit gegeben, allerdings ist Wise in einigen Hinsichten günstiger.
Kann man dem Angebot von Wise vertrauen?
Ein Geldtransferdienstleister der internationale Überweisungen anbietet, ein Multiwährungskonto mit Zugriff auf lokale Bankverbindungen aus 10 Ländern und all das zu einem Bruchteil der Kosten von herkömmlichen Banken. Ist das zu schön, um wahr zu sein?
Wise arbeitet seit 10 Jahren an der Mission, Überweisungen günstiger zu machen und transparent mit den Kosten umzugehen. Gegründet mit Hauptsitz in London, gibt es weitere Geschäftsstandorte in über 20 Ländern . Über 12 Millionen Kunden und davon 300.000 Unternehmen nutzen Wise für ihre Geldgeschäfte.
Kundenbewertungen auf Trustpilot
Wise (zuvor TransferWise) hat auf dem unabhängigen Bewertungsportal Trustpilot über 145.000 Bewertungen mit einem Durchschnitt von 4,6. Die überwiegende Mehrheit aller Nutzer stimmt mit „Hervorragend“ ab.
Viele heben hervor, dass ihre Transaktionen schnell ausgeführt werden und sicher sind. Gelegentlich erwähnen manche Bewerter auch, dass es zu zusätzlichen, unerwarteten Sicherheitsprüfungen gekommen ist. Wie bei einer normalen Bank tut Wise alles dafür, dass das Geld der Kunden sicher bleibt, deshalb können gelegentlich diese Prüfungen vorkommen.
Kann man bei Wise Betrugsopfer werden?
Wise selbst wird dich nicht betrügen und bewahrt dein Geld sicher auf. Doch wie bei einer herkömmlichen Bank kann es natürlich vorkommen, dass sich Betrüger an dich wenden und dich dazu bringen, ihnen dein Geld zu senden. Auch wenn Wise einige Schutzmechanismen hat, könntest du durch fehlende Vorsicht solchen Betrügern in die Hände fallen.
Wie vermeide ich es, Opfer von Betrug zu werden?
Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um einen möglichen Betrug zu verhindern bzw. zu vermeiden:
- Wenn dich jemand anruft und angibt von deiner Bank, Versicherung oder sonst wo zu sein, gib nie deine Logindaten weiter
- Bist du unsicher, ob der Anruf legitim ist, dann leg auf und rufe selbst bei der jeweiligen Bank, Versicherung etc. an und frag, ob du gerade von dort angerufen wurdest
- Vergewissere dich immer, ob du wirklich auf der Website von Wise bist, speicher sie am besten als Lesezeichen ab und rufe sie darüber auf, nicht über das Suchfeld von Google oder anderen Suchmaschinen
Sind meine persönlichen Daten bei Wise sicher?
Wise ist in der EU tätig und muss deshalb auch die Datenschutz-Grundverordnung beachten, wenn es um deine persönlichen Daten geht. Zudem sind jegliche Informationen bei Transaktionen geschützt durch TLS, welche die Daten während der Übertragung verschlüsselt.
Und auch wenn Datenübertragung im Internet nie hundertprozentig sicher ist, stellt Wise sicher, dass sobald die Daten bei Wise angekommen sind, sie sorgfältig und gesichert aufbewahrt werden. So wird unautorisierter Zugriff verhindert. Auch Mitarbeiter haben nur dann Zugang zu diesen Daten, wenn sie für direkte Ausübung ihrer Tätigkeit benötigt werden.
Welche persönlichen Daten sammelt Wise?
Zu den Daten, die Wise möglicherweise über dich sammelt gehören:
- Informationen , die du preisgibst, etwa deinen Name, deine E-Mail-Adresse, Adresse, Finanzauskünfte etc.
- Deine IP-Adresse , von wo aus Überweisungen durchgeführt werden, wie lange du auf bestimmten Seiten verbringst etc.
- Informationen von externen Quellen wie Banken, Geschäftspartnern von Wise oder Werbetreibenden, um etwa zu bestätigen, wie du zu Wise gefunden hast
- Informationen aus sozialen Netzwerken , wenn du dich etwa mit Facebook oder Google bei Wise einloggst
Wie kann ich Wise nutzen?
Um Wise für Überweisungen oder zum Geldempfang zu nutzen, musst du zuerst ein Konto eröffnen und dieses verifizieren. Das geht ganz leicht:
- Öffne die Startseite von Wise und klicke oben rechts auf „Registrieren“
- Anschließend gibst du die gewünschten Daten ein und wählst aus, ob du ein privates oder geschäftliches Konto eröffnen möchtest
- Nachdem du deine Handynummer und 2-Faktor-Authentifizierung bestätigt hast, ist die Kontoeröffnung abgeschlossen
- Um das Konto in vollem Umfang nutzen zu können, musst du es nur noch verifizieren
Die benötigten Dokumente für eine Verifizierung unterscheiden sich von Fall zu Fall. Üblicherweise sind es jedoch ein Ausweis oder Pass, ein Wohnsitznachweis und ein Foto von dir und deinem Ausweis. Bei Geschäftskonten können zusätzlich auch noch Informationen über alle Geschäftsführer und Anteilseigner mit mind. 25 % Anteilen abgefragt werden.
Fazit
Wenn du Wise nutzen möchtest und Bedenken, um die Sicherheit hattest, bist du nun hoffentlich aufgeklärt. Wise ist im Hinblick auf die Sicherheit deines Geldes und deiner Daten so sicher wie eine herkömmliche Bank und gleichzeitig schneller und günstiger.
Dank 2-Faktor-Authentifizierung, strengen Regularien zahlreicher Aufsichtsbehörden, hauseigener Sicherheitsmethoden und einem spezialisierten Team zur Betrugsbekämpfung ist dein Geld in besten Händen.
FAQ:
1. Ist Wise sicher?
Wise muss sich in den Ländern, in denen es tätig ist, an strenge Regularien halten. Zudem ist dein Geld getrennt von betrieblichen Geldern aufbewahrt und es gibt viele Sicherheitsfunktionen wie 2FA, die für zusätzliche Sicherheit sorgen.
2. Wie wird Wise reguliert?
Je nach Land, in dem Wise tätig ist, sind andere Aufsichtsbehörden zuständig. Das ist zum Beispiel die FinCEN in den USA, die FCA in Großbritannien, die belgische Nationalbank in Belgien und der EU oder die Zentralbank Indiens in Indien.