Die Revolut Visa Karte im Test 2025: Review & Erfahrungen

Die Revolut-Karte hat in Deutschland stark an Popularität gewonnen – weltweit nutzen sie bereits mehr als 50 Millionen Menschen. Doch was steckt hinter den Gebühren, Wechselkursen und virtuellen Karten-Features? Gibt es eine kostenlose Revolut-Karte, und wie überzeugend ist das Basismodell wirklich? Wir haben Revolut genau geprüft, von den Kosten und Limits bis hin zu den wichtigsten Funktionen.

Heading
  • Das Standard-Konto ist kostenlos, nur der Kartenversand kostet 6,99 €
  • Revolut hat mehrere Abo-Modelle: Standard, Plus, Premium, Metal und Ultra
  • Bargeld bis 200 € monatlich gebührenfrei abheben; danach fallen Gebühren an
  • Am Wochenende gilt ein Wechselkursaufschlag von 1 %
  • Europäische Banklizenz mit Einlagensicherung bis 100.000 €
Gehe zu Revolut

Was ist die Revolut-Karte?

Die Revolut-Karte ist eine digitale Debitkarte mit angeschlossenem App-Konto, das dir viele Funktionen eines Girokontos bietet – aber eben rein digital und ohne Bankfilialen. Du verwaltest dein Guthabenkonto komplett per Smartphone, kannst bequem Überweisungen tätigen, Währungen tauschen und sogar direkt in Aktien oder Kryptowährungen investieren.

Es gibt mehrere Abo-Modelle von Revolut: Das Standardmodell ist dauerhaft kostenlos, enthält aber zunächst nur eine virtuelle Karte, also keine physische Plastikkarte. Diese virtuelle Karte besitzt eine vollständige Kartennummer, CVV-Code und Ablaufdatum – für Online-Shopping oder Zahlungen via Apple Pay und Google Pay. Physische Karten sind optional gegen eine einmalige Versandgebühr bestellbar oder bereits in den kostenpflichtigen Premium-Abos inklusive.

  • Überweisungen senden und empfangen (mit DE-IBAN seit 2024)

  • Virtuelle und physische Debitkarte (Visa oder Mastercard)

  • Zahlungen weltweit ohne Fremdwährungsgebühren (werktags)

  • Jugendkonten und Familienverwaltung (Konten speziell für Minderjährige)

  • Bargeldabhebungen weltweit (monatliche Freigrenzen je nach Abo)

  • Kontaktlose Zahlungen via Apple Pay und Google Pay

  • Flexible Ausgaben- und Limit-Steuerung direkt per App

Wichtigste Funktionen: Revolut-Karte

Revolut Vorteile

Revolut Nachteile

✅ Kostenloses Standardkonto & keine Grundgebühr

❌ Limitierte kostenlose Bargeldabhebung

✅Echtzeit-Transaktionsbenachrichtigungen

❌ Wechselkurs-Aufschlag am Wochenende

✅ App mit Finanz-Management & Sparfunktionen

❌ Kein Filialnetz, keine Bargeldeinzahlungen möglich

✅ RevPoints – bis zu 1 Punkt pro 10 € (für Reisen & Hotels) im Basismodell

❌ Kosten für Premium-Pläne bei Extra-Services (Abonnements)

✅Viele Zusatzfeatures (Krypto, Aktien, Versicherungen)

❌Viele Funktionen erfordern Einarbeitung

Für wen ist die Revolut-Karte geeignet?

Angesprochen werden vor allem technikaffine Menschen, die mehr erwarten als nur eine einfache Bankkarte oder ein digitales Konto im klassischen Sinne. Revolut bietet ein eigenes Punktesystem für Prämien, Cashback-Vorteile und sogar die Möglichkeit, das Kartendesign selbst auszuwählen – das spricht eine moderne, digital denkende Zielgruppe an, die bei Bedarf auch bereit ist, für zusätzliche Limits eine monatliche Gebühr in Kauf zu nehmen. Geeignet für:

  • Vielflieger und Reisende

  • Online-Shopper auf internationalen Seiten

  • Grenzgänger und Expats

  • Junge Leute und Studenten (auch unter 18 Jahren)

  • Freelancer und digitale Unternehmer

Hol dir die Revolut Karte

Ein Direktvergleich von Wise und Revolut kann sich lohnen: Ein Vergleich kann sich lohnen: Wise verfolgt ein ähnliches Konzept wie Revolut, ist aber noch stärker auf den Währungsumtausch spezialisiert. Du kannst in mehr als 40+ Währungen zum aktuellen Wechselkurs bezahlen – und ist oft günstiger, wenn du regelmäßig internationale Zahlungen tätigst.

Ein zentraler Unterschied: Wise kommt ganz ohne Abo-Modell aus. Es gibt keine monatliche Grundgebühr

Entdecke Wise

Ist die Revolut-Karte sicher? 

Das Unternehmen selbst arbeitet in der EU mit einer europäischen Vollbank-Lizenz. Die Revolut Bank UAB mit Sitz in Litauen ist von der Europäischen Zentralbank lizenziert und wird durch die Bank von Litauen reguliert. Das heißt auch, dass Einlagen bis 100.000 € gesetzlich abgesichert sind, genau wie bei jeder deutschen Bank, nur dass im Fall Revolut das litauische Einlagensicherungssystem greift.

Gebühren und Limits der Revolut-Karte

Revolut bietet mehrere Kontomodelle an: Standard (kostenlos), Plus, Premium, Metal (und neu auch Ultra). Die Leistungen bauen aufeinander auf, und entsprechend unterscheiden sich Gebühren und Limits. Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich wichtiger Konditionen:

Karte

Monatliche Gebühr

ATM-Abhebungen kostenlos

Gebühren danach

Währungsumtausch Mo–Fr

Fair-Use-Limit

Gebühr über Limit (Mo–Fr)

Wochenendzuschlag

Standard

0 €

200 €/Monat oder 5 Abhebungen

2 % 

Kostenlos bis 1.000 €

1.000 €

0,5 %

1 %

Plus

3,99 €/Monat

200 €/Monat

2 % 

Kostenlos bis 3.000 €*

3.000 €*

0,5 %

1 %

Premium

9,99 €/Monat

400 €/Monat

2 % 

Unbegrenzt kostenlos

Unbegrenzt

1 %

Metal

16,99 €/Monat

800 €/Monat

2 % 

Unbegrenzt kostenlos

Unbegrenzt

1 %

Ultra

50 €/Monat

2.000 €/Monat

2 % 

Unbegrenzt kostenlos

Unbegrenzt

1 %

Stand: 09. April 2025. Alle Angaben ohne Gewähr. Es gelten die offiziellen Revolut-Konditionen.

*Beim Plus-Abo gilt das 3.000-€-Limit nur für Nutzer, deren Konto unter der deutschen Zweigniederlassung geführt wird. Bei anderen Nutzern liegt das Limit bei 1.000 €.

Revolut Wechselkurse

Sämtliche Kartenzahlungen in fremder Währung werden unter der Woche zum Interbankenkurs ohne Aufschlag umgerechnet. Kein prozentuales Auslandseinsatzentgelt (wie bei vielen Kreditkarten üblich) wird erhoben. Einzig am Wochenende nimmt Revolut einen kleinen Pufferaufschlag von 1 %.

Wenn Sie in der Revolut App manuell Geld von einer Währung in eine andere tauschen (z.B. Euro in USD), gelten die Freigrenzen pro Monat je nach Plan. Standard und Plus teilen sich neuerdings dasselbe Grundlimit von 1.000 € monatlich zum Nulltarif. Allerdings fällt bei Standardkunden über dem Limit eine Gebühr von 1 % an, bei Plus-Kunden nur 0,5 %.

Zur Erinnerung: Wer oft Geld ins Ausland überweist und dabei vom aktuellen Wechselkurs profitieren möchte, erhält bei Wise oft einen besseren Devisenkurs.

Revolut-Karten-Limits


Limit

Weitere Infos

Kartenzahlungen (Standard)

Kein Limit

Gebührenfrei bei Nutzung in der Kontowährung

Kartenzahlungen in Fremdwährung

Kein festes Limit – Gebühren möglich

Wechselkursgebühren abhängig vom Abo-Modell

Kontaktlos-Zahlung (physische Karte)

150 € je Zahlung

Limit wird durch PIN-Eingabe zurückgesetzt; Apple/Google Pay nicht betroffen

Bargeldabhebungen weltweit

Bis zu 3.000 £ alle 24 Stunden

Gilt auch in Fremdwährungen (entspricht dem Pfund-Gegenwert)

Währungs-, Krypto-, Rohstoff-Umtausch

Max. 100 Umtauschvorgänge / 24 Std.

Gilt für alle Tauscharten; Abo-Upgrades erhöhen dieses Limit nicht

Apple Pay / Google Pay Einzahlungen

Wöchentliches Limit (nicht veröffentlicht)

Bei Überschreitung: direkt per Karte einzahlen

Händler-Limits (rollierend, 7 Tage)

Nicht-Finanzinstitute: 10.000 £

Für z. B. Reiseschecks, Bargeldbestellungen


Geldüberweisungen: 25.000 £



Wetten & Glücksspiele: 25.000 £


Stand: 09. April 2025. Alle Angaben ohne Gewähr. Es gelten die offiziellen Revolut-Konditionen.

Alle Beträge in dieser Tabelle sind in britischen Pfund (£) angegeben, da Revolut seine Limits systemseitig in Pfund definiert.

Vor- und Nachteile der Revolut Karte

Vorteile 

Nachteile

✅ Keine Kontoführungsgebühren

❌ Begrenztes kostenloses Bargeld (200 €/Monat)

✅ Gebührenfreie Zahlungen weltweit

❌ Wochenendaufschlag auf Wechselkurse

✅ Echtzeit-Wechselkurse

❌ Keine echte Kreditkarte (Debitkarte)

✅ Virtuelle Karten und Sicherheitsfeatures

❌ Eingeschränkter Kundenservice (nur Chat)

✅ Multiwährungsfunktion

❌ Keine Filialen oder Bargeldeinzahlungen möglich

✅ Schnelle Kontoeröffnung ohne Schufa

❌ IBAN aus Litauen (gelegentlich Akzeptanzprobleme)

✅ App mit Budgetierung und Sparfunktionen

❌ Viele Funktionen könnten Einsteiger überfordern

✅ Einlagensicherung bis 100.000 €

❌ Gebührenpflichtige Premium-Abos für Zusatzleistungen

Hol dir die Revolut Karte

Alternativen zur Revolut-Karte in Deutschland

Wer viel reist, in verschiedenen Währungen bezahlt oder regelmäßig Geld ins Ausland schickt, hat andere Anforderungen als jemand, der einfach eine kostenlose Kreditkarte fürs Online-Shopping sucht. Revolut hat mit seinem Freemium-Modell die Messlatte hoch gelegt – aber ist es wirklich die beste Lösung? Oder gibt es Alternativen?

Denn auch Wise setzt auf ein transparentes Pay-per-Use-Modell, während die DKB beispielsweise weiterhin auf klassische Kontoführung mit Kreditkarte und festen Rahmenbedingungen baut. Wer seine Finanzen flexibel steuern möchte, sollte genau hinsehen – die Unterschiede liegen oft im System.


Revolut

Wise

DKB

Verfügbarkeit in Deutschland 

Ja

Ja

Ja 

Multiwährungskonto

Ja, ca. 30 Währungen.

Ja, über 40+ Währungen

Nur Euro 

Kartengebühr

Standardkarte kostenlos (Ultra-Karte 50 € pro Monat)

7 € einmalige Gebühr für die physische Karte

Kostenlos mit Aktivstatus; sonst 4,50 €/Monat.

Monatliche/Jährliche Gebühren

Standardkonto kostenlos; Premium-Modelle ab 3,99 €/Monat.

Keine monatlichen Gebühren.

Kostenlos mit Aktivstatus; sonst 4,50 €/Monat.

Internationale Geldautomatenabhebungen

Bis zu 200 €/Monat kostenlos; danach 2 % Gebühr.

Bis zu 200 EUR kostenlos; danach 1,75% + 0,50 € 

Weltweit kostenlos mit Aktivstatus; sonst 2,2 % Gebühr.

Cashback

0,4 % (Standardkarte)

[NumberWiseCashbackRateEUR] auf EUR, [NumberWiseCashbackRateGBP] auf GBP, [NumberWiseCashbackRateUSD] auf USD Guthaben monatlich.

Nein

Wechselkurse

Interbankenkurs

Devisenmittelkurs; keine Aufschläge

Bankinterner Kurs; Aufschläge möglich

Unterstützte Währungen

30 Währungen

40+ Währungen

Nur Euro

Fremdwährungsgebühren

Keine bei Standardkonto bis 1.000 €/Monat; danach 0,5–1 %.

Transparente, geringe Gebühren je nach Währung.

Weltweit kostenlos mit Aktivstatus; sonst 2,2 % Gebühr.

Internationale Überweisungen

Ja, Gebühren variieren je nach Kontomodell

Ja, über 140+ Länder

Ja, meist höhere Gebühren im Vergleich zu Wise und 

Versicherungen

Ja, Reiseversicherungen (nur) bei Premium-Modell

Nein

Nein

Revolut, Wise und die DKB sind alle in Deutschland verfügbar. Revolut und Wise bieten sogenannte Multiwährungskonten an, mit denen du verschiedene Währungen halten und wechseln kannst. Die DKB hingegen bietet nur Euro-Konten an.

Wise überzeugt vor allem durch transparente Gebühren, nutzt immer den Devisenmittelkurs ohne Aufschläge und bietet sogar höheres Cashback. Revolut hat mehrere Kontomodelle mit unterschiedlichen Gebühren und Leistungen. An Wochenenden fällt dort allerdings ein Aufschlag von 1 % auf Währungsumrechnungen an – das gibt es bei Wise nicht. Dort bekommst du den Mittelkurs rund um die Uhr, auch am Wochenende.

Die DKB bietet mit ihrem Aktivstatus weltweit kostenlose Abhebungen an, hat aber keine Funktionen für mehrere Währungen. Für internationale Zahlungen ist die DKB-Karte daher nicht so flexibel wie die Karten von Wise oder Revolut.

Gehe zu WiseGehe zu Revolut

Revolut vs. Wise vs. DKB-Karte im Vergleich

Revolut-Karte: Freemium-Modell mit Limit-Vorteilen

  • Revolut hat ein kostenloses Basiskonto mit optionalen Abo-Stufen (Premium ab 3,99 €/Monat), wodurch viele Leistungen – wie internationale Überweisungen, Währungsumtausch oder Abhebungen – zunächst kostenlos bleiben, aber ab einem bestimmten Limit kostenpflichtig werden. Übrigens, die Sicherheit bei Revolut ist bei allen Karten gleich.

  • Bis 1.000 € im Monat kannst du gebührenfrei tauschen, danach greift ein Aufschlag von 0,5–1 %. Das ist fair, aber kann schnell teuer werden, wenn man die Freigrenze überschreitet.

  • Durch den Interbankenkurs sind die Umrechnungen in der Regel sehr transparent. Cashback, Reiseversicherungen (ab Premium) und über 30 unterstützte Währungen runden das Angebot ab – eine smarte Wahl für digitale Vielnutzer mit mittlerem Reiseprofil.

Wise-Karte: Volle Transparenz mit Pay-per-Use für globale Transfers

  • Wise verfolgt einen klaren Pay-per-Use-Ansatz: Es gibt keine Abos, aber jede Funktion (z. B. Währungsumtausch, Kartenausstellung) wird einzeln abgerechnet – dafür aber zu sehr niedrigen, transparenten Gebühren.

  • Es gibt keine Freigrenzen: Jede Umrechnung kostet, aber im Vergleich zu Revolut sind die Kosten nach Überschreiten der Revolut-Limits oft günstiger – z. B. rund 0,47 % für EUR zu USD, je nach Zielwährung.

  • Mit über 40+ Währungen im Konto und Überweisungen in über 140+ Länder ist Wise besonders geeignet für digitale Nomaden, Freelancer oder Geschäftsleute mit wiederkehrenden Auslandstransaktionen.

Entdecke die Wise Karte

DKB-Karte: Solide Kreditkarte für Deutschland und Euro-Zahlungen – mit Einschränkungen

  • Die DKB-Karte ist nur dann wirklich empfehlenswert, wenn du sie als Gehaltskonto nutzt – sprich: monatlich mindestens 700 € Geldeingang. Nur dann giltst du als „Aktivkunde“ und profitierst von kostenlosen Bargeldabhebungen weltweit.

  • Der Wechselkurs bei Auslandszahlungen wird über Visa abgewickelt und enthält einen indirekten Aufschlag. Fremdwährungsgebühren (2,2 %) fallen an, wenn du den Aktivstatus nicht hast. Im DKB-Test haben wir jedoch mehrere Gebühren finden können.

  • Die DKB ist weniger international ausgerichtet: Nur Euro-Konto, keine Multiwährungen. Und bei SWIFT-Überweisungen ins Ausland verlangt sie teils hohe Gebühren (z. B. 12,50 € bis 12.500 €). Für gelegentliche Reisen reicht sie aus – für weltweite Finanzen eher ungeeignet.

Wie funktioniert die Revolut-Karte? 

Revolut ist so konzipiert, dass Sie die Karte überall wie eine lokale Bankkarte einsetzen können. Wir haben einige praxisrelevante Punkte zusammengeführt, um zeigen, wie die Karte im Alltag funktioniert:

  • Alltagsmanagement: Die Revolut-App hilft beim Überblick über Ihre Ausgaben. Alle Zahlungen werden kategorisiert (Einkauf, Restaurants, Transport etc.), du kannst Budgets für Kategorien setzen und Benachrichtigungen erhalten, wenn du ein Limit fast erreicht hast.

  • Automatische Währungswahl: Wenn du in einem Land bezahlst, prüft Revolut erst, ob dein Guthaben in dieser Landeswährung hast. Wenn ja, wird dieses genutzt. Wenn nein, wird automatisch von deinem Euro-Guthaben umgerechnet.

  • Akzeptanzstellen: Revolut-Karten sind je nach Ausgabe entweder Mastercard oder Visa. In der EU und den meisten Ländern werden beide sehr breit akzeptiert.

  • Kontaktlos und Mobile Pay: Viel koppeln die Revolut-Karte auch mit Apple Pay oder Google Pay, was reibungslos funktioniert. Dadurch kann man mit seinem Smartphone kontaktlos bezahlen, ohne die physische Karte zücken zu müssen.

Ist die Revolut-Karte eine Kreditkarte oder eine Debitkarte?

Die Revolut-Karte ist in Deutschland eine Debitkarte. Das bedeutet: Jeder Betrag, den du mit der Karte zahlst, wird sofort direkt von deinem Revolut-Konto abgebucht. Du gibst also nur das aus, was du tatsächlich auf deinem Konto hast – ein Kreditrahmen steht dir dabei nicht zur Verfügung.

Der Unterschied zur Kreditkarte liegt genau darin: Bei einer Kreditkarte sammelst du deine Ausgaben zunächst auf einem Kreditrahmen und zahlst sie meist gesammelt am Monatsende zurück. Bei einer Debitkarte wird jede Zahlung sofort vom Konto abgezogen.

Ist die Revolut-Karte eine Visa oder eine Mastercard?

Revolut gibt sowohl Visa- als auch Mastercard-Debitkarten aus. Welche Karte du bekommst, hängt von deinem Wohnsitz und teilweise vom Zeitpunkt der Bestellung ab – eine freie Wahl zwischen den beiden Marken gibt es nicht.

Der Unterschied zwischen Visa und Mastercard ist im Alltag kaum spürbar: Beide Netzwerke werden in Deutschland und weltweit fast überall akzeptiert. Unterschiede gibt es eher im Hintergrund, etwa bei Bonusprogrammen, Gebührenstrukturen oder Services – für normale Zahlungen, Reisen und Online-Shopping spielt das aber meist keine Rolle. Revolut sorgt dafür, dass du in jedem Fall eine Karte bekommst, die international gut funktioniert.

Virtuelle Karten von Revolut 

Mit den virtuellen Karten unterscheidet sich Revolut von anderen Anbietern. Mit Revolut kannst du bis zu 20 virtuelle Karten gleichzeitig aktiv haben. Virtuelle Karten sind digitale Debitkarten, die keine physische Plastikkarte haben. Sie bestehen nur aus Kartennummer, Gültigkeitsdatum und CVC-Code, die in der App angezeigt werden. Revolut bietet hierbei zwei Arten virtueller Karten (mehrfach verwendbare Karten und virtuelle Einwegkarten).

Die Anzahl der virtuellen Karten, die du pro Monat erstellen darfst, ist jedoch limitiert: Maximal vier neue virtuelle Karten pro 30 Tage, inklusive Einmalkarten. Selbst wenn du deine aktive Kartenzahl noch nicht ausgeschöpft hast, musst du nach dem vierten neuen Exemplar erst 30 Tage warten, bevor du wieder eine weitere anlegen kannst.

Wie bekommt man eine Revolut-Karte?

Wenn du überlegst, Revolut auszuprobieren, hilft dir diese Schritt-für-Schritt-Anleitung beim Einstieg. Die Registrierung ist meist in wenigen Minuten erledigt. Entscheidest du dich für eine physische Karte, solltest du allerdings ein paar Tage Lieferzeit einplanen. Hier der Ablauf:

1. App laden & registrieren: Hol dir die Revolut-App im App Store oder bei Google Play. Gib deine Telefonnummer ein, bestätige sie per SMS-Code und leg deinen persönlichen App-PIN fest.

2. Identität verifizieren: Revolut bittet dich um ein Foto deines Ausweises und ein Selfie. Das Ganze läuft direkt in der App ab – meist ist alles in wenigen Minuten erledigt.

3. IBAN erhalten & Konto aktivieren: Nach der Verifizierung bekommst du sofort eine IBAN (erst litauisch, später kannst du auf DE-IBAN umstellen). Dein Konto ist nun aktiv.

4. Geld aufladen: Entweder per Banküberweisung – du bekommst eine IBAN angezeigt und kannst einfach Geld von deinem bisherigen Konto rüberschicken – oder per Aufladung mit einer bestehenden Kredit- oder Debitkarte. Letzteres funktioniert wie eine normale Online-Zahlung und ist sofort verfügbar.

5. Karte bestellen: Gehe auf „Karten“ in der App, wähle eine physische Debitkarte aus und gib deine Adresse ein. Der Versand kostet ca. 5–7 €, es sei denn, dein Abo enthält Gratisversand.

6. Virtuelle Karte (optional): Du willst nicht warten? Erstelle parallel eine virtuelle Karte – sofort einsatzbereit für Online-Zahlungen oder mit Apple Pay/Google Pay.

Gehe zu Revolut

Wie du die Revolut-Karte aktivierst

Sobald deine physische Revolut-Karte im Briefkasten liegt, kannst du sie in wenigen Schritten aktivieren. Wichtig: Du musst der Karteninhaber sein und dein Konto muss bereits verifiziert sein – sonst funktioniert die Aktivierung nicht.

Öffne die Revolut-App, gehe zum Tab „Karten“, wähle deine neue Karte aus und tippe auf „Jetzt aktivieren“. Alternativ kannst du auch einfach deine erste Zahlung mit Chip und PIN durchführen – zum Beispiel beim Bäcker oder Supermarkt. Auch eine Abhebung am Geldautomaten aktiviert die Karte automatisch.

Wichtig: Aktiviere deine Karte erst, wenn sie wirklich bei dir angekommen ist – aus Sicherheitsgründen.

Wie lange dauert es, bis die Revolut-Karte ankommt?

Beim Standardversand kann es bis zu zwei Wochen dauern, bis deine Revolut-Karte bei dir eintrifft. Wählst du den Expressversand, geht es deutlich schneller – in der Regel innerhalb von bis zu 5 Werktagen, abhängig vom Lieferort.

In der App kannst du jedoch jederzeit prüfen, wo sich deine Karte gerade befindet:Gehe einfach zu „Karten“, wähle die bestellte Karte aus und sieh dir das Lieferstatus-Widget an. Dort findest du den aktuellen Versandstatus und das voraussichtliche Lieferdatum. Falls du das Widget nicht mehr siehst, hast du deine Karte wahrscheinlich bereits aktiviert und ihren Erhalt bestätigt.

Wie nutzt man die Revolut-Karte in Deutschland?

Im Inland kannst du Revolut für Zahlungen und Überweisungen nutzen. SEPA-Überweisungen in Euro funktionieren standardkonform (Dauer i.d.R. 1 Werktag). Lastschriften vom Revolut-Konto (z.B. Miete, Handyvertrag) sind ebenfalls möglich, insbesondere seit deutsche IBANs vergeben werden können. Man kann die Revolut-Karte natürlich auch als Gehaltskonto anwenden.

Wer vollständig digital unterwegs ist, koppelt die Revolut-Karte einfach mit Apple Pay oder Google Pay – beide Optionen funktionieren auch in Deutschland einwandfrei und ermöglichen kontaktloses Bezahlen per Smartphone.

So lädst du deine Revolut-Karte auf

  1. Öffne die Revolut-App und gehe im unteren Menü auf „Start“.

  2. Tippe unter deinem Kontostand auf „Geld hinzufügen“.

  3. Stelle sicher, dass die Währung mit der deiner Karte übereinstimmt, um unnötige Umtauschgebühren zu vermeiden.

  4. Gib den gewünschten Betrag ein.

  5. Tippe auf „Ändern“, um eine Karte auszuwählen.

  6. Wähle eine gespeicherte Karte oder tippe auf „Karte sicher hinzufügen“, um eine neue hinzuzufügen.

  7. Folge den Anweisungen und bestätige mit „Geld sicher hinzufügen“.

So hebst du Bargeld mit der Revolut-Karte ab

Wenn du mit deiner Revolut-Karte Bargeld abheben möchtest, funktioniert das unkompliziert an nahezu jedem Geldautomaten, der Mastercard oder Visa akzeptiert. Doch auch wenn der Vorgang selbst einfach ist – bei den Limits und Gebühren gibt es einige Details, auf die du achten solltest.

Zunächst einmal zu den Limits für tägliche Bargeldauszahlungen: Innerhalb von 24 Stunden kannst du maximal den Gegenwert von 3.000 £ (etwa 3.500 €) in bar abheben. Dieses tägliche Limit lässt sich nicht erhöhen – hier ist Revolut strikt.

Die entscheidendere Frage ist aber häufig, welche Gebühren dabei anfallen. Revolut erlaubt dir jeden Monat eine bestimmte Menge an kostenlosen Bargeldauszahlungen. Überschreitest du dieses Limit, zahlst du für jede weitere Abhebung 2 % vom abgehobenen Betrag – mindestens jedoch 1 € pro Auszahlung. Wie viel von deinem monatlichen Limit bereits verbraucht ist und wann es zurückgesetzt wird, kannst du jederzeit in der Revolut-App unter „Dein Abo“ nachsehen.

So nutzt du die Revolut-Karte im Ausland

Du kannst weltweit an nahezu jedem Geldautomaten, der Mastercard oder Visa unterstützt, Geld abheben. Allerdings gelten hier je nach Abo-Modell verschiedene monatliche Freigrenzen (z.B. 200 € beim Standard-Abo), darüber hinaus fällt eine Gebühr von 2 % an.

Ein wichtiger Punkt: Revolut berechnet am Wochenende einen Aufschlag von 1 % auf alle Währungsumtauschvorgänge, da zu dieser Zeit die internationalen Märkte geschlossen sind. Unter der Woche gilt dagegen der günstigere Kurse – solange du dein monatliches Limit (Standard und Plus: 1.000 €) nicht überschreitest.

⚠️ Doch aufgepasst bei internationalen Überweisungen

Wer regelmäßig Geld ins Ausland sendet oder mit mehreren Währungen arbeitet, sollte Wise unbedingt mit anderen spezialisierten Anbietern vergleichen. Gerade wenn es um den bestmöglichen Wechselkurs geht, punktet Wise häufig mit seinem Multi-Währungskonto. Hier bekommst du den echten Marktkurs – ohne versteckte Aufschläge oder ungünstige Umrechnungskurse.

Entdecke Wise

Unterstützte Währungen

Mit Revolut kannst du in über 30 Währungen Geld senden, empfangen und umtauschen. Dazu zählen nicht nur die bekannten Währungen wie USD, GBP, EUR, CHF oder JPY, sondern auch AUD, CAD, SGD, PLN, CZK und viele mehr.

Für die meisten Reisezwecke, Online-Bestellungen oder internationalen Überweisungen bist du damit gut aufgestellt. Nur wenn du Geld in besonders seltene oder politisch eingeschränkte Länder schicken willst, kann es sein, dass Revolut dort nicht aktiv ist. Wise bietet in solchen Fällen oft noch ein paar zusätzliche Währungen an – etwa für bestimmte Regionen wie Südafrika oder Südamerika.

Revolut-Karte mit Business-Funktion für Unternehmen 

Neben dem Angebot für Privatkunden bietet Revolut auch eine Business-Version seiner Dienste an. Dies ist für Unternehmen, Freiberufler und Selbständige gedacht, die international agieren und von Revoluts Infrastruktur profitieren möchten.

Im Kern ist es ein Geschäftskonto mit Multiwährungsfähigkeit, ähnlichem Gebührenmodell und zusätzlichen Tools für Unternehmen. Man kann Rechnungen stellen, Zahlungen an Mitarbeiter leisten, Team-Karten ausgeben und API-Schnittstellen nutzen, um Revolut in die eigenen Systeme zu integrieren.

Die Idee dahinter: International aufgestellte Firmen – egal ob Start-up oder etabliert – sollen nicht auf teure Banken angewiesen sein, um z.B. Gehälter in verschiedene Länder zu zahlen oder Einnahmen in Fremdwährung zu sammeln.

Gebühren Revolut Business

Anders als das Privatkonto ist Revolut Business nicht komplett kostenlos. Es gibt gestaffelte Pläne je nach Unternehmensgröße (Starter, Grow, Scale, Enterprise) mit unterschiedlichen monatlichen Gebühren und Inklusivleistungen. Zum Beispiel kann das kleinste Paket ab 10 € im Monat kosten, enthält aber beschränkte Zahlungen; größere Pakete kosten mehr, erlauben aber auch mehr Transaktionsvolumen gebührenfrei. Generell sind Überweisungen und Wechsel bei Revolut Business auch günstiger als bei Banken, aber man muss schauen, welcher Plan sich lohnt.

Kundenbewertungen und Erfahrungen

Ein Blick auf Bewertungen und Erfahrungen über Revolut im Internet zeigt ein weitgehend positives Bild mit einigen kritischen Tönen. Auf dem Bewertungsportal Trustpilot erreicht Revolut Anfang 2025 eine Durchschnittsnote von 4,4 von 5 Sternen bei über 190.000 Bewertungen.

Die meisten negativen Bewertungen werden zudem durch den Kundenservice bearbeitet, wobei sich einige auf Überweisungsfehler beziehen und fehlende Unterstützung bei Anfragen. Auch die Sperrung von Konten zur Sicherheitsprüfung kommt in Einzelfällen vor und sorgt für Unmut. Ein Nutzer schildert z.B., dass sein Zugang aufgrund eines als unsicher eingestuften Handys verweigert wurde und er dann keinen Support erreichen konnte.

App Store und Play Store Bewertungen

Die Qualität der Revolut-App spiegelt sich auch im Google Play, sowie im Apple Store wieder: Im Apple App Store erreicht Revolut, je nach Region, etwa 4,8 von 5 Sternen bei über 100.000 Bewertungen. Im Google Play Store kommt die App ebenfalls auf 4,8 von 5 Sternen bei über 50 Millionen Donloads. Diese Zahlen zeigen eine breite Zufriedenheit mit Performance und Usability der App.

Besonders positiv heben viele die klare, übersichtliche Darstellung sowie die zuverlässige und stabile Funktionsweise hervor. Nutzer, die bereits Erfahrungen mit verschiedenen Banking-Apps gemacht haben, bestätigen häufig, dass Revolut in puncto Bedienkomfort spürbar flüssiger und moderner wirkt.

In Foren werden Kleinigkeiten diskutiert – z.B. dass Gemeinschaftskonten nur zu zweit gehen oder dass es zeitweise Probleme gab, Apple Pay in bestimmten Ländern zu aktivieren. Revolut reagiert aber meist schnell mit Updates.

Fazit: Lohnt sich die Revolut-Karte?

Revolut hat sich bis 2025 zweifelsohne als einer der führenden Anbieter im digitalen Banking etabliert. Die Versprechen – geringere Gebühren, globale Einsetzbarkeit, innovative Features – wurden weitgehend eingelöst. Im Test und durch die Analyse zeigt sich, dass Revolut für viele Alltagsszenarien eine starke Lösung ist.

Trotz aller Vorzüge ist Revolut nicht alternativlos. Der wohl häufigste Konkurrent im Vergleich ist Wise. Wise bietet ein Multiwährungskonto und eine passende Debitkarte für den Auslandseinsatz. Ein klarer Vorteil dabei: Wise verzichtet auf Abomodelle – alle Nutzer zahlen ausschließlich geringe Gebühren bei tatsächlicher Nutzung. Wenn es ausschließlich darum geht, beim Reisen Gebühren zu sparen, bieten sich auch bestimmte Kreditkarten an, etwa die DKB Visa, die für aktive Kunden weltweit gebührenfrei einsetzbar ist. Für internationale Überweisungen bleibt Wise jedoch meist die bessere Wahl.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Revolut-Karte

Ist die Revolut-Karte wirklich kostenlos?

Die erste Standardkarte ist kostenlos, es fällt nur eine Versandgebühr ab 6,99 € an. Virtuelle Karten sind immer gratis. Wenn du ein kostenpflichtiges Abo hast (Plus, Premium, Metal, Ultra), bekommst du die Karte inklusive – oft sogar mit kostenlosem Expressversand. Zusätzliche Karten kosten je nach Abo zwischen 5,99 € (Standard) und bis zu 49,99 € (Ultra). Auch die Personalisierung ist im Standard-Tarif kostenpflichtig (3,99 €), bei Premium-Plänen hingegen gratis. Die genauen Kosten siehst du direkt vor der Bestellung in der App.

Können Ausländer in Deutschland Revolut nutzen?

Ja, wenn du über 18 Jahre alt bist und einen rechtmäßigen Wohnsitz in Deutschland oder einem anderen unterstützten Land hast, kannst du ein Revolut-Konto eröffnen . Die Kontoeröffnung erfolgt vollständig online über die Revolut-App. Du benötigst lediglich ein gültiges Ausweisdokument und eine deutsche oder EU-Adresse.​

Können deutsche Staatsbürger Revolut nutzen?

Ja, als deutscher Staatsbürger:in kannst du Revolut problemlos nutzen. Du erhältst eine deutsche IBAN, kannst SEPA-Überweisungen tätigen und die Karte wie ein vollwertiges Konto verwenden – auch als Gehaltskonto.

Kann ich Bargeld auf mein Revolut-Konto einzahlen?

Nein, Revolut unterstützt aktuell keine Bar-Einzahlungen. Du kannst dein Konto nur per Überweisung oder mit einer verknüpften Debit-/Kreditkarte aufladen.

Ist mein Geld bei Revolut sicher?

Ja, dein Geld ist bei Revolut sicher. Revolut hat eine europäische Banklizenz, und Einlagen bis 100.000 € sind gesetzlich abgesichert – über den litauischen Einlagensicherungsfonds, gültig in der gesamten EU.

Ist Revolut eine Bank?

Ja, Revolut ist in der EU eine voll lizenzierte Bank. In Deutschland wird das Konto über die Revolut Bank UAB geführt, mit Sitz in Litauen, und unterliegt der europäischen Finanzaufsicht.

Verwandte Artikel

Wise Debitkarte: Das Komplette Review 2025

Gebühren, Funktionen und Verfügbarkeit im umfangreichen Test.

DKB Karte Review: Gebühren, Wechselkurse und Dauer

Alle wichtigen Infos und Eigenschaften der DKB Karte in unserem Review.

Allgemeine Hinweise: *Die Informationen auf dieser Website sind nur allgemeiner Natur. Sie berücksichtigen nicht deine spezifischen Bedürfnisse oder Umstände. Bevor du finanzielle Entscheidungen triffst, solltest du deine persönliche Situation und Bedürfnisse berücksichtigen. *Wir vergleichen Geldtransferdienstleister in über 200 Ländern und Territorien weltweit. Wir zeigen nur seriöse Unternehmen, die wir geprüft und für gut befunden haben.