Ist Wise eine Kreditkarte oder eine Debitkarte?

Bist du auf der Suche nach einer Kreditkarte auf Wise gestoßen und fragst dich nun, ob es sich eigentlich um eine Kreditkarte oder Debitkarte handelt? Diese Frage taucht oft auf, wenn man sich das erste Mal mit modernen FinTech Lösungen beschäftigt – nicht ohne Grund, denn die Antwort ist wichtig. Ob deine Karte eine Kreditkarte oder Debitkarte ist, beeinflusst, wie du die Karte nutzen kannst und welche Ausgaben damit möglich sind.

In diesem Artikel erklären wir dir den Unterschied zwischen Debit- und Kreditkarten, wie die Wise Karte genau funktioniert und warum sie eine hervorragende Wahl für internationale Zahlungen ist.

Ist die Wise Karte eine Debit- oder Kreditkarte?

Die Wise Karte ist eine internationale Debitkarte und keine Kreditkarte. Das bedeutet, du kannst nur das Geld ausgeben, das du bereits auf dein Wise Konto eingezahlt hast. Bei Wise gibt es keinen Kreditrahmen wie bei einer klassischen Kreditkarte, bei der du sozusagen Geld leihen und später zurückzahlen würdest. Aber lass dich davon nicht abschrecken – denn Debitkarten haben viele Vorteile gegenüber echten Kreditkarten.

Die Wise Debitkarte lohnt sich vor allem, wenn du regelmäßig international unterwegs bist. Das liegt daran, dass es sich bei der Wise Karte um eine internationale Debitkarte handelt, die keine Kreditfunktion bietet. Das bedeutet: Günstige Auslandszahlungen ohne Risiko, in eine Schuldenfalle zu tappen.

Wie funktioniert die Wise Debitkarte?

Die Wise Karte ist mit einem Multiwährungskonto verknüpft, auf dem du Geld in 40+ verschiedenen Währungen halten und einfach zwischen ihnen umtauschen kannst – immer zum echten Devisenmittelkurs ohne Aufschlag.

Das macht sie nicht nur besonders praktisch für internationale Transaktionen, sondern auch deutlich günstiger als viele Kreditkarten – denn bei den meisten klassischen Banken und Kreditkartenherausgebern kommen hohe Fremdwährungsgebühren auf dich zu. Die treiben die Kosten für das Bezahlen im Ausland unnötig in die Höhe und belasten dein Reisebudget unbemerkt.

Mit der Wise Debitkarte fallen diese Kosten weg. Wenn du beispielsweise in die USA reist, kannst du dein Geld im Handumdrehen in US-Dollar umtauschen und wie ein Einheimischer bezahlen – ohne die hohen Umrechnungsgebühren, die traditionelle Banken verlangen. Wie das funktioniert? Ganz genau wie bei einer Kartenzahlung in Deutschland: Du musst nichts beachten, solange du Guthaben in der entsprechenden Währung auf deinem Wise Konto hast. Mit der Wise Karte kannst du übrigens auch Geld in anderen Währungen abheben.

Wenn du mit der Wise Karte Bargeld abhebst oder eine Zahlung tätigst, wird der Betrag automatisch von deinem Multiwährungskonto abgebucht. Ist nicht genug Geld auf dem Konto, wird die Transaktion einfach abgelehnt. Das hat den Vorteil, dass du nie versehentlich Schulden machst oder in den Dispo rutschen kannst.

Was ist eine internationale Debitkarte?

Eine internationale Debitkarte funktioniert im Prinzip wie deine normale EC-Karte, nur dass sie weltweit verwendet werden kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen EC-Karten, die manchmal auf bestimmte Länder oder Währungen beschränkt sind, ermöglicht dir eine internationale Debitkarte wie die von Wise das Bezahlen und Abheben in 150+ verschiedenen Ländern ohne hohe Gebühren.

Der große Unterschied zu einer klassischen EC-Karte liegt in der Flexibilität im Ausland: Mit der Wise Karte kannst du Geld in über 40 Währungen halten und zwischen diesen zum echten Devisenmittelkurs wechseln. Auslandstransaktionsgebühren, Fremdwährungsgebühren und sonstige Kosten kannst du dir mit Wise sparen.

Wenn du beispielsweise aus Deutschland kommst und nach Großbritannien reist, kannst du dein Geld schon vorher in Pfund tauschen und dann vor Ort ohne weitere Gebühren bezahlen. Mit einer herkömmlichen Karte wäre das nicht möglich.

Eine Reise-Debitkarte eignet sich also besonders gut für Menschen, die häufig verreisen, online mit digitalen Karten international einkaufen oder in verschiedenen Ländern Geld empfangen und senden müssen. Auch Expats, die in einem Land leben, aber in einem anderen arbeiten, profitieren enorm von den Vorteilen einer internationalen Debitkarte.

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Wähle ich beim Bezahlen im Ausland Debit- oder Kredit?

Hier wird es oft verwirrend: Obwohl die Wise Karte eine Debitkarte ist, wirst du beim Bezahlen und Abheben in anderen Ländern manchmal gefragt, welche Option du nutzen willst:

• Savings

• Checking

• Credit

Wenn du mit deiner Wise Debitkarte zahlst, solltest du im Ausland immer die Option "Credit" wählen – auch wenn es sich nicht um eine Kreditkarte handelt. Das ist ein technisches Detail, das viele Menschen irritiert.

Es ist einfach erklärt: Wenn im Ausland an einem Kartenlesegerät oder Geldautomaten diese drei Optionen erscheinen, hat das nichts mit der Art deiner Karte zu tun. Es geht vielmehr darum, wie die Transaktion verarbeitet wird. Wenn du “Credit” wählst, wird deine Zahlung automatisch über das Visa- oder Mastercard Netzwerk abgewickelt – also genau die richtige Methode für deine Wise Karte.

Die Wahl der "Credit"-Option bedeutet also nicht, dass du plötzlich einen Kredit aufnimmst. Das Geld wird trotzdem direkt von deinem Wise Konto abgebucht – der einzige Unterschied liegt in der Verarbeitungsroute der Zahlung durch das Bankensystem.

Was ist der Unterschied zwischen einer Debitkarte und einer Kreditkarte?

Der fundamentale Unterschied zwischen einer Debitkarte und einer Kreditkarte liegt in der Art der Finanzierung: Bei einer Debitkarte verwendest du dein eigenes Geld, während du bei einer Kreditkarte zunächst geliehenes Geld verwendest, das du später zurückzahlen musst.

Mit einer Kreditkarte bekommst du also einen Kreditrahmen – führt aber im Zahlungsverzug auch zu hohen Zinsen und zum Risiko der Verschuldung. Im Gegensatz dazu ist eine Debitkarte eine sichere Wahl, denn so kannst du nur das Geld ausgeben, das auf deinem Konto verfügbar ist.

Sehen wir uns hier die Vor- und Nachteile von Debitkarten und Kreditkarten im Detail an:

Wenn du deine Finanzen bewusst verwalten möchtest und internationale Zahlungen tätigst, bietet eine Debitkarte wie die von Wise die direkte Kontrolle über deine Ausgaben. Du gibst nur aus, was du hast, und kannst trotzdem alle Vorteile einer internationalen Karte genießen – denn in ihrer Verwendung steht sie einer Kreditkarte in so gut wie nichts nach.

Woher weiß ich, ob meine Karte eine Debit- oder Kreditkarte ist?

Nun stellt sich natürlich die Frage, woher du weißt, ob es sich um eine Debit- oder Kreditkarte handelt. Bei EC-Karten war es früher klar: Mit dem V-Pay oder Maestro Logo war es eine EC-Karte, mit American Express, Visa oder Mastercard Logo war es eine Kreditkarte. Mittlerweile hat sich das Ganze allerdings geändert und es werden statt EC-Karten fast nur noch Debitkarten ausgegeben – und die werden nun auch von Mastercard und Visa ausgegeben.

Es gibt trotzdem mehrere eindeutige Merkmale, an denen du erkennen kannst, ob deine Karte eine Debit- oder Kreditkarte ist:

• Am Kartenlogo: Debitkarten haben die Aufschrift "Debit” auf der Vorderseite, zum Beispiel “Visa Debit” oder “Mastercard Debit”. Kreditkarten zeigen deinen Namen und die Kreditkartennummer in der Regel als Einprägung, während deine Daten bei Debitkarten normal aufgedruckt sind.

• An der Nutzungsweise: Der eindeutigste Unterschied zeigt sich in der Nutzung: Debitkarten buchen Beträge sofort von deinem Konto ab, während Kreditkarten dir eine monatliche Abrechnung schicken, die du später bezahlen kannst.

• An den Funktionen: Debitkarten haben keinen Kreditrahmen. Wenn du versuchst, mehr auszugeben als auf deinem Konto ist, wird die Transaktion einfach abgelehnt. Kreditkarten erlauben es dir hingegen, bis zu einem bestimmten Limit Geld auszugeben, ohne dass du es vorher eingezahlt haben musst.

• An der Kontobindung: Debitkarten sind immer direkt mit einem Girokonto verbunden, von dem das Geld sofort abgebucht wird. Kreditkarten haben eine eigene Kreditkartenabrechnung, die unabhängig von deinem Girokonto funktioniert.

Bei der Wise Karte ist es besonders einfach: Es ist immer eine Debitkarte. Alle Transaktionen werden direkt von deinem Wise Multiwährungskonto abgebucht.

Wise Karte: Gebühren Übersicht

Eines der wichtigsten Kriterien für eine gute Karte sind natürlich die Gebühren – ganz unabhängig, ob bei einer Debit- oder Kreditkarte. Diese Kosten herauszufinden, kann manchmal ganz schön schwierig sein, denn in der Regel musst du erst das Preis- und Leistungsverzeichnis durchforsten.

Wise ist hingegen überraschend transparent. Hier findest du alle Kosten im Überblick:

Im Vergleich zu altbekannten Banken kann die Gebührenstruktur besonders vorteilhaft sein, wenn du häufig international zahlst oder Geld abhebst. Die Transparenz ist dabei das Wichtigste: Du siehst immer genau, was du zahlst, ohne versteckte Kosten.

Mit der Wise Karte im Ausland Geld abheben

Die Wise Karte macht das Geldabheben im Ausland zu einem Kinderspiel. Stell dir vor, du bist in Thailand und brauchst Thai Baht. Mit deiner Wise Karte gehst du einfach zu einem beliebigen Geldautomaten, der Visa akzeptiert, und hebst das benötigte Geld ab – genau wie in Deutschland.

Der große Vorteil: Du bekommst immer den echten Wechselkurs, nicht den oft überteuerten Touristenkurs, den viele Wechselstuben anbieten. Die ersten 200 EUR (oder der entsprechende Betrag in der lokalen Währung) kannst du monatlich sogar kostenlos abheben, vorausgesetzt, es sind nicht mehr als zwei Transaktionen. Aber selbst über dieses Limit hinaus sind die Gebühren in der Regel niedriger als bei Banken.

Ein wichtiger Tipp beim Abheben im Ausland: Oft fragt der Geldautomat, ob die Transaktion in der lokalen Währung oder in Euro abgerechnet werden soll. Wähle hier immer die lokale Währung!

Wenn du Euro wählst, wird die Umrechnung vom Automatenbetreiber vorgenommen – und das fast immer zu einem deutlich schlechteren Kurs. Dieses Phänomen nennt sich Dynamic Currency Conversion (DCC) und kann dich einiges kosten, gerade wenn du im Urlaub öfter abhebst.

So hebst du im Ausland mit der Wise Karte ab

So funktioniert das Abheben im Detail:

1. Du steckst deine Wise Karte in den Automaten

2. Gib deine PIN ein

3. Wähle die Option “Credit”

4. Gib den gewünschten Betrag in der lokalen Währung ein

5. Wise prüft, ob du genug Geld auf deinem Konto hast, und gibt das Geld anschließend aus

Vergiss nicht, dass du in manchen Ländern zuerst das Bargeld bekommst und dann die Karte – an einigen Automaten musst du sogar bestätigen, dass du die Karte zurück haben willst. Das hat schon bei vielen TouristInnen dazu geführt, dass ihre Debit- oder Kreditkarte im Geldautomaten geblieben ist.

Wenn dir das passiert, solltest du deine Karte sofort in der Wise App sperren und eine neue bestellen. Bis du deine Ersatzkarte erhältst, lohnt es sich, eine virtuelle internationale Karte zu erstellen, sie mit Google Pay oder Apple Pay zu verbinden und vorerst mit deinem Smartphone zu bezahlen – so bleibst du auch ohne physische Karte flüssig.

Ist die Wise Karte sicher?

Ja, die Wise Karte ist genauso sicher wie andere Bankkarten auch. Wise legt großen Wert auf Sicherheit und verwendet mehrere Schutzmaßnahmen.

Die Karte verfügt über einen modernen Chip für sichere Transaktionen und unterstützt 3D Secure für Online-Zahlungen. In der Wise-App kannst du deine Karte jederzeit sperren – praktisch, wenn du sie mal verlegt oder verloren hast.

Wenn du mit dem Smartphone bezahlst oder Online-Zahlungen durchführst, kannst du bei Wise auch virtuelle Karten nutzen, die du jederzeit löschen, einfrieren und wieder neu erstellen kannst. Wenn du möchtest, kannst du auch individuelle Limits für verschiedene Zahlungsarten einstellen – so schützt du dich und dein Geld noch mehr.

Außerdem erhältst du sofortige Benachrichtigungen über alle Transaktionen, sodass dir sofort auffällt, wenn jemand deine Karte unberechtigt verwendet. Auch dann gilt: Sperr sofort die betreffende Karte!

Als reguliertes Finanzinstitut in Europa müssen Wise und deine Gelder strengen Sicherheitsvorschriften folgen. Dein Geld wird getrennt vom Betriebsvermögen aufbewahrt, was es besonders sicher macht. Bei Verdacht auf Betrug kannst du Transaktionen direkt in der App melden.

Ein zusätzlicher Sicherheitsvorteil: Da es sich um eine Debitkarte handelt, können Betrüger nicht mehr Geld ausgeben, als du auf dem Konto hast. Es gibt keinen Kreditrahmen, der missbraucht werden könnte.

So bestellst du eine Wise Karte

Wenn du dich für eine Wise Karte entschieden hast, kannst du dich ganz einfach online registrieren und deine Debitkarte bestellen. So funktioniert’s:

1. Wise-Konto erstellen: Lade die Wise-App herunter oder besuche die Website. Gib deine persönlichen Daten und Kontaktinformationen ein und wähle dein Wohnsitzland.

2. Identität bestätigen: Du musst dich einmalig verifizieren, indem du ein Foto deines Ausweises und ein Selfie hochlädst. Dieser Prozess ist für die Sicherheit und rechtliche Anforderungen notwendig, dauert aber nur ein paar Minuten.

3. Karte bestellen: In der App findest du den Bereich "Karte". Dort kannst du deine physische Karte für einmalig 7 € bestellen. Eine virtuelle Karte steht dir sofort zur Verfügung, damit du direkt loslegen kannst.

4. Lieferung abwarten: Die physische Karte wird per Post zugeschickt und ist normalerweise innerhalb von 5-7 Werktagen bei dir.

5. Karte aktivieren: Sobald du die Karte erhältst, aktivierst du sie, indem du an einem Terminal mit deiner PIN bezahlst oder am Geldautomaten abhebst. Deine PIN findest du in der Wise-App unter “Karten”.

6. PIN setzen: Du kannst entweder online eine PIN wählen oder diese beim ersten Einsatz am Automaten festlegen.

Schon kannst du weltweit mit der Wise Karte zahlen und Geld abheben – immer zum fairen Wechselkurs ohne versteckte Gebühren.

Fazit

Die Wise Karte ist eine Debitkarte und keine Kreditkarte, aber das macht sie nicht weniger wertvoll. Im Gegenteil: Für internationale Transaktionen und Reisen ist sie in der Regel sogar die bessere Wahl als die meisten Kreditkarten. Du behältst die volle Kontrolle über deine Finanzen, zahlst transparente Gebühren und profitierst von echten Wechselkursen.

Besonders für digitale Nomaden, Vielreisende und alle, die regelmäßig internationale Zahlungen tätigen, ist die Wise Debitkarte eine ausgezeichnete Wahl. Die Tatsache, dass du nur dein eigenes Geld ausgeben kannst, schützt dich vor ungewollten Schulden und gibt dir gleichzeitig die Freiheit, in über 150+ Ländern wie ein Einheimischer zu bezahlen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Wise Debitkarte

Ist Wise eine Bank?

Nein, Wise ist keine Bank im traditionellen Sinne, sondern ein reguliertes Finanzinstitut – heutzutage auch FinTech genannt. In Deutschland ist Wise jedoch als Zahlungsinstitut von der BaFin zugelassen und streng reguliert, du musst dir also keine Sorgen um dein Geld machen.

Ist Wise kostenlos?

Die Kontoeröffnung und -führung ist kostenlos. Wenn du Guthaben in der entsprechenden Währung auf deinem Konto hältst, ist das Bezahlen mit der Wise Debitkarte auch im Ausland gebührenfrei. Abheben kannst du bis zu 200 EUR im Monat kostenlos. Einzig für den Versand deiner Karte fällt eine einmalige Gebühr von 7 € an.

Ist die Wise Karte eine Debit- oder Kreditkarte in Deutschland?

Die Wise Karte ist in Deutschland eine Debitkarte. Sie funktioniert wie eine normale EC-Karte, nur international einsetzbar. Einen Kreditrahmen bekommst du allerdings nicht.

Kann ich die Wise Karte für Online-Transaktionen nutzen?

Ja, die Wise Karte funktioniert perfekt für Online-Transaktionen – und zwar weltweit. Sie ist mit 3D Secure für zusätzliche Sicherheit ausgestattet. Außerdem kannst du virtuelle Karten erstellen und sie nach der Bezahlung wieder löschen, um Online-Betrügern keine Chance zu geben.

Funktioniert die Wise Karte als Kreditkarte?

Nein, die Wise Karte bietet keine Kreditfunktion. Du kannst nur das Geld ausgeben, das auf deinem Wise Konto verfügbar ist. Dennoch solltest du beim Abheben im Ausland die Option “Credit” wählen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Kreditkarte und einer EC-Karte?

Eine EC-Karte ist im Grunde eine deutsche Debitkarte, bei der Beträge sofort vom Konto abgebucht werden. Kreditkarten erlauben temporäre Kreditaufnahme mit späterer Rückzahlung.