Haus kaufen in Schweden – Der komplette Guide 2025

Sarah Schuster
Philipp Spitzenpfeil
Last updated
4. Februar 2025

Du träumst vom eigenen Haus in Schweden? Ein idyllisches Holzhaus im Grünen oder eine moderne Wohnung in einer schwedischen Großstadt? Da bist du nicht alleine. Doch der Weg zum Hauskauf in Schweden ist nicht nur von malerischen Landschaften geprägt, sondern auch von einigen wichtigen Entscheidungen und lokalen Besonderheiten.

In diesem Artikel geben wir dir wertvolle Tipps, damit du deinen Traum vom Haus in Schweden erfolgreich verwirklichen kannst – von Durchschnittspreisen über Steuern bis hin zum Ablauf des Hauskaufs. Außerdem erklären wir, wie du mit Anbietern wie Wise und OFX schnell und günstig Geld für den Hauskauf nach Schweden überweisen kannst.

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Das wichtigste zum Hauskauf in Schweden

  • Hauskauf in Schweden für Deutsche: Als EU-Bürger ist der Kauf einer Immobilie in Schweden unkompliziert, wobei die finanziellen Voraussetzungen (Eigenkapital von ca. 15%) entscheidend sind.

  • Regionale Preisunterschiede: Immobilienpreise variieren stark zwischen ländlichen Gebieten und Großstädten wie Stockholm und Malmö, wobei der Norden oft günstiger ist.

  • Währungsumtausch: Spezialisierte Geldtransfer-Anbietern, wie Wise und OFX, können dir helfen, Geld bei Überweisungsgebühren und Währungswechsel zu sparen.

  • Schritt-für-Schritt-Prozess: Der Kaufprozess in Schweden ist transparent, mit einer Bieterrunde, Hausbesichtigung, einer unabhängigen Inspektion und schnellen Schlüsselübergabe.

Können Deutsche in Schweden ein Haus kaufen?

Als StaatsbürgerIn aus Deutschland kannst du grundsätzlich problemlos eine Immobilie in Schweden kaufen. Die skandinavische Offenheit und der Fakt, dass Schweden zur EU gehört, machen es dir relativ einfach, deinen Traum vom Eigenheim oder Ferienhaus in Skandinavien zu verwirklichen – zumindest wenn du das nötige finanzielle Polster mitbringst.

Voraussetzungen für den Hauskauf in Schweden

Wenn du ein Haus in Schweden kaufen willst, brauchst du als Deutscher dafür nicht viel. Da Schweden Teil der EU ist, musst du dir auch um eine Aufenthaltsgenehmigung keine Sorgen machen – du kannst dein Traumhaus ganz einfach mit Vorlage deines Reisepasses oder Personalausweises kaufen.

Somit ist die einzige Voraussetzung, die du beim Hauskauf in Schweden erfüllen musst, finanziell. Das bedeutet jedoch nicht zwingend, dass du den gesamten Betrag für deine Immobilie in Schweden schon beisammen haben musst. Wenn du es schaffst, eine Finanzierung über eine schwedische Bank zu sichern, verlangt diese meist eine Eigenkapitalquote von circa 15% des Immobilienwertes.

Schritt-für-Schritt Anleitung: So kaufst du ein Haus in Schweden

Der Traum vom eigenen Haus in Schweden kann schneller wahr werden, als du denkst, denn der Prozess ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern ziemlich transparent und unkompliziert. Hier ist eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie der Immobilienkauf in Schweden abläuft:

  1. Das perfekte Haus finden: Die Suche nach deinem Haus in Schweden läuft entweder über Immobilienplattformen oder einen Makler: Plattformen bieten dir einen ersten Überblick, fürs Eingemachte lohnt es sich aber, einen Makler zu engagieren – alleine wegen der Sprachbarriere.

  2. Das Haus besichtigen: Wenn ein Haus dein Interesse geweckt hat, geht es an die Besichtigung. In Schweden sind Besichtigungen oft Open House Termine, die vom Makler organisiert werden, also zusammen mit anderen Interessenten. Nimm die Immobilie genauestens unter die Lupe, bevor du dich entscheidest.

  3. Die Bieterrunde beginnt: Obwohl die Anzeige sicher einen Preis enthält, läuft der Hauskauf in Schweden meist über ein Bieterverfahren ab, wenn es mehrere Interessenten gibt. Gib also deine Preisvorstellung an den Makler weiter – dann heißt es Geduld haben. Sobald dein Gebot akzeptiert wird, hast du die erste Hürde gemeistert.

  4. Den Zustand des Hauses prüfen: Bevor du den Vertrag unterschreibst, solltest du einen unabhängigen Gutachter beauftragen, der das Haus nochmals auf Herz und Nieren prüft. Diese Prüfung ist zwar nicht zwingend notwendig, allerdings gibt es nach dem Kauf kein Zurück, falls Mängel auftauchen – spare also nicht am falschen Ort.

  5. Anzahlung leisten und Vertrag unterschreiben: Nachdem dein Gebot akzeptiert wurde, zahlst du eine Anzahlung von 15% des Kaufpreises. Der Makler erstellt dann den Kaufvertrag und regelt alle rechtlichen Formalitäten – im Gegensatz zu Deutschland brauchst du dafür in Schweden keinen eigenen Anwalt oder Notar.

  6. Schlüsselübergabe und Einzug: Die finale Übergabe geht in Schweden schnell. Alle Parteien treffen sich am vereinbarten Termin, um die letzten Formalitäten zu klären. Danach werden die Schlüssel übergeben – und das Haus gehört offiziell dir!

Du fragst dich sicher, wie viel Zeit dieser Prozess in Anspruch nimmt. Wenn alles gut geht, dauert der Immobilienkauf in Schweden nur wenige Wochen vom Angebot bis zur Schlüsselübergabe.

Eine Verzögerung, die viele KäuferInnen nicht mit einberechnen, ist allerdings die Dauer von Auslandsüberweisungen in Fremdwährungen. Hier lohnt es sich, einen Anbieter zu wählen, der dein Geld sicher und schnell nach Schweden sendet – bei Wise dauert das zum Beispiel nur wenige Stunden.

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Was kostet ein Haus in Schweden?

Wenn du mit dem Gedanken spielst, ein Haus in Schweden zu kaufen, ist der Preis wahrscheinlich deine erste Sorge. Leider ist diese Frage jedoch nicht so einfach zu beantworten, da die Immobilienpreise in Schweden sich stark nach Region und Objekttyp unterscheiden: Vom luxuriösen Jagdhaus am See bis zur kleinen Hütte im Wald ist hier alles dabei, sodass du sicher etwas findest, das zu deinem Budget passt.

Genau wie in Deutschland sind die Preise in städtischen Ballungsräumen wie Stockholm, Göteborg und Malmö natürlich deutlich höher als in ländlichen Gebieten.

Hier eine Übersicht über die durchschnittlichen Preise für ein Einfamilienhaus aus dem Jahr 2024, aufgeteilt nach Region (Wechselkurs Stand 26.01.2025):

RegionØ Hauspreise (SEK)Ø Hauspreise (EUR)
Stockholm6.692.000575.512
Mittelschweden3.192.000274.512
Småland mit den Inseln2.538.000218.268
Süd-Schweden3.689.000317.254
West-Schweden3.899.000335.314
Nord-Mittel-Schweden2.229.000191.694
Zentral-Norrland2.000.000172.000
Ober-Norrland2.476.000212.936

Einmalige Kosten beim Hauskauf in Schweden

Der Preis deines Hauses ist nicht alles, was du beim Kauf in puncto Kosten bedenken solltest. Der Kaufprozess in Schweden ist zwar transparent und insgesamt günstiger als in Deutschland, dennoch fallen beim Immobilienkauf verschiedene Einmalkosten an, die eine wichtige Rolle in deiner Finanzplanung spielen sollten.

Die wichtigsten Ausgaben umfassen:

  • Grunderwerbsteuer (Lagfart): Mit 1,5% des Kaufpreises deutlich günstiger als in Deutschland.

  • Maklergebühren: In Schweden zahlt der Verkäufer den Makler – hier fallen für dich also keine Kosten an!

  • Grundbucheintrag: Circa 825 SEK (ca. 72 EUR, Stand 26.01.2025) Verwaltungsgebühr für die offizielle Eigentumsumschreibung, die übrigens auch der Makler übernehmen kann.

  • Inspektion: Eine professionelle Immobilien Inspektion (Besiktning) ist zwar nicht vorgeschrieben, aber dringend empfehlenswert. Die Kosten variieren.

  • Überweisungskosten: Bei traditionellen Banken erreichen die Gebühren für Auslandsüberweisungen nach Schweden schnell einen vierstelligen Bereich und belasten dein Budget unnötig. Greife lieber zu Anbietern, die auf sichere, günstige und schnelle Auslandsüberweisungen spezialisiert sind, wie Wise und OFX. Bei Wise bekommst du automatisch einen Rabatt für hohe Überweisungsbeträge und auch OFX schlägt sich gut im Vergleich zu deutschen Filialbanken.

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Laufende Kosten fürs Haus in Schweden

Was viele KäuferInnen aus Deutschland im Eifer des Gefechts nicht bedenken, ist, dass sie auch nach dem Immobilienkauf in Schweden regelmäßige finanzielle Verpflichtungen erwarten. Die wichtigsten laufenden Kosten sind:

  • Grundsteuer (Fastighetsavgift): Abhängig von der Region und Art der Immobilie; für bestehende Häuser 0,75% des Immobilienwertes, aber maximal 10.074 SEK (ca. 870 EUR) für das Jahr 2025. Für Neubauten wird die Grundsteuer für die ersten 15 Jahre erlassen.³

  • Hausrat- und Gebäudeversicherung: Nicht verpflichtend, aber empfohlen.

  • Energiekosten: Abhängig vom Haustyp, der Isolierung und der Energieeffizienz – wegen saisonaler Temperaturunterschiede sind diese Kosten nicht zu unterschätzen, wenn du das Haus ganzjährig bewohnst.

  • Instandhaltung: Reparaturen, Renovierungen, Gartenpflege etc. – gerade wenn du nur ab und an in Schweden bist, können hier einige Arbeiten anfallen.

Die günstigsten Regionen für den Hauskauf in Schweden

Die Natur in Schweden ist das, was viele Deutsche in ihren Bann zieht und den Traum vom Haus in Schweden erweckt. In der Tat bietet Skandinavien eine Vielfalt an Provinzen mit unterschiedlichen Preisniveaus – und die sind in der Regel niedriger als in Deutschland.

Die günstigsten Regionen findest du abseits der großen Ballungsräume, wo Ruhe, Natur und bezahlbare Immobilien locken. In Schweden gilt: Je nördlicher, desto günstiger. Je dichter besiedelt, desto teurer.

Am günstigsten ist es in den folgenden Provinzen:

  • Kronobergs Län

  • Örebro Län

Die teuersten Regionen finden sich hingegen rund um die Großstädte Schwedens in Stockholms Län, Västra Götalands Län und Skåne Län.

Welche Faktoren beeinflussen die Immobilienpreise in Schweden?

Wie entstehen diese regionalen Unterschiede? Ganz einfach: Die Lage ist alles. Wie du siehst, sind die Preise rund um Stockholm mehr als dreimal so hoch wie in den günstigsten Gebieten. Auch Ferienhäuser und Immobilien am See sind besonders beliebt und dementsprechend auch deutlich teurer.

Dazu kommt, dass der Norden kälter und weniger dicht besiedelt ist – nach einem lebendigen Arbeitsmarkt oder Infrastruktur sucht man dort vergebens, was zu niedrigen Hauspreisen führt. Das macht die günstigeren Regionen ideal, um Entspannung und Ruhe in einem Ferienhaus in der Natur zu finden.

Ist der Hauskauf in Schweden eine gute Investition?

Die Frage, ob es sich lohnt, eine Immobilie in Schweden zu kaufen, hängt ganz von deinen persönlichen Zielen und Lebensumständen ab. Für viele Deutsche, die nach einem Rückzugsort oder Sommerhaus suchen, ist der Hauskauf in Schweden zweifelsohne eine solide Immobilieninvestition, dennoch solltest du nichts überstürzen.

Der schwedische Immobilienmarkt zeigt historisch eine stetige, moderate Wertentwicklung – das macht Immobilien in Schweden deutlich stabiler als in volatileren Märkten, wie zum Beispiel in Osteuropa. Besonders in Universitätsstädten und größeren Städten wie Stockholm, Göteborg und Malmö ist die Wertsteigerung am ausgeprägtesten.

Wenn du nach einem Haus zur Vermietung suchst, ist das Risiko auf Leerstand in den Großstädten niedrig und garantiert ein regelmäßiges Einkommen. In ländlichen Gegenden sieht das jedoch anders aus – wenn du hauptsächlich selbst in dem Haus wohnen willst, macht dieser Aspekt für dich aber möglicherweise keinen Unterschied. Prinzipiell kommt es also darauf an, was du mit dem Hauskauf in Schweden bewirken willst.

Wenn du dich für den Hauskauf in Schweden entscheidest, solltest du auf die Wahl deines Partners für die Transaktion des Kaufbetrags achten. Wie bereits erwähnt, kannst du hier mit Anbietern wie Wise und OFX bares Geld sparen und sichergehen, dass deine Überweisung schnell und sicher ankommt.

🔍 Mehr zu: Wise vs. Bank Auslandsüberweisung: Wer ist besser?

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Immobilie in Schweden kaufen: Vorteile und Nachteile

Auch wenn der Hauskauf in Schweden viele Vorteile hat, solltest du die möglichen Nachteile nicht vernachlässigen:

✅ Vorteile❌ Nachteile
Niedrige Preise in abgelegenen RegionenHöhere Einstiegskosten in Ballungszentren
Transparenter KaufprozessUndurchsichtige Bürokratie durch Sprachbarriere
Stabiler ImmobilienmarktExtreme regionale Preisunterschiede
Hohe WohnstandardsHohe Instandhaltungskosten durch das Klima

Sollte man ein Haus in Schweden mieten oder kaufen?

Die Frage, ob du in Schweden ein Haus kaufen oder mieten solltest, hängt stark von deinen persönlichen Umständen ab. Du musst nicht sofort den Schritt zum Hauskauf wagen - das Mieten bietet dir eine ausgezeichnete Möglichkeit, das Leben in Schweden zunächst kennenzulernen und zu testen, ob der schwedische Lebensstil wirklich zu dir passt.

Allerdings solltest du wissen, dass der Mietmarkt in Schweden besonders außerhalb der großen Städte wie Stockholm, Göteborg oder Malmö sehr begrenzt ist. In ländlichen Gebieten, die für Auswanderer oft besonders interessant sind, kann es schwierig sein, überhaupt Mietobjekte zu finden. Wenn du also eine bestimmte ländliche Region im Blick hast, könnte ein Kauf die praktikablere Option sein.

So finanzierst du deinen Immobilienkauf in Schweden

Die Finanzierung einer Immobilie in Schweden ist für KäuferInnen aus Deutschland durchaus möglich, erfordert aber Vorbereitung und Verständnis des lokalen Bankensystems. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern sind schwedische Banken grundsätzlich offen für internationale KundInnen – aber nur, wenn du ein gewisses Eigenkapital mitbringst.

Um beim Geldwechsel von EUR zu SEK keine unnötigen Gebühren zahlen zu müssen, ist es ratsam, sich im Vorhinein mit günstigeren Alternativen zu traditionellen Banken, wie Wise oder OFX, auseinanderzusetzen.

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Wie bekomme ich einen Kredit für den Hauskauf?

Um für einen Kredit in Schweden in Frage zu kommen, brauchst du ein Eigenkapital von rund 15% – in Deutschland sind es durchschnittlich 20%. Auch die Bonitätsprüfung ist entscheidend. Zusätzlich prüfen schwedische Banken deine Einkommensnachweise, Kreditwürdigkeit und Arbeitssituation.

Eine stabile Einkommensquelle – sei es durch ein Anstellungsverhältnis oder eine Rente – und ein Hauptwohnsitz in Schweden erhöhen deine Chancen auf eine Finanzierung deutlich. Wir empfehlen dir allerdings, dich ausschließlich an renommierte Banken zu wenden und nicht auf dubiose Kreditangebote einzulassen. 

Tipps für den Immobilienkauf in Schweden

Um den Hauskauf in Schweden so stressfrei wie möglich zu gestalten, gibt es einige wertvolle Tipps. So findest du dein Traumhaus in Schweden und stolperst nicht über die Eigenheiten des schwedischen Immobilienmarkts:

  • Informiere dich über Heizsysteme: Schweden ist bekannt für kalte Winter. Ein effizientes Heizsystem ist unerlässlich, wenn du dort ganzjährig leben möchtest – und manchmal sogar im Sommer. Achte auf moderne Systeme wie Fußbodenheizung oder Wärmepumpen, die für eine konstante Wärme sorgen. Frage auch nach der Isolierung des Hauses, da eine gute Dämmung den Energieverbrauch erheblich senken kann.

  • Eine professionelle Inspektion ist ein Muss: Auch wenn du dich gut auskennst, solltest du eine professionelle Inspektion in Betracht ziehen. Ein erfahrener Sachverständiger kann potenzielle Probleme aufdecken, die dir als Laie vielleicht entgehen würden, wie versteckte Feuchtigkeit oder Probleme mit der Bausubstanz. Das hilft dir, unangenehme Überraschungen nach dem Kauf zu vermeiden.

  • Maklergebühren werden vom Verkäufer übernommen: In Schweden ist es üblich, dass der Verkäufer die Maklergebühren trägt. Du als KäuferIn musst dir also keine Sorgen um die Kosten des Maklers machen, was dir finanzielle Freiräume verschafft. Der Makler übernimmt in Schweden außerdem alle Aufgaben, die in Deutschland der Notar durchführen müsste.

  • Unbedingt vor Ort besichtigen: Auch wenn du schon viele Fotos und Informationen online gesehen hast und dich spontan in das Haus verliebt hast, ist eine Besichtigung vor Ort unverzichtbar. Nur so bekommst du ein echtes Gefühl für die Lage, die Nachbarschaft und den Zustand des Hauses. Du kannst auch direkte Fragen stellen und bekommst ein besseres Verständnis davon, was auf dich zukommt.

  • Bereite dich auf ein Bieterverfahren vor: In Schweden läuft der Hauskauf häufig über ein Bieterverfahren, bei dem die Interessenten Gebote abgeben. Es ist wichtig, im Vorfeld dein Budget genau zu kennen und sicherzustellen, dass du auch emotional gut vorbereitet bist. In der Regel endet das Verfahren, wenn ein Höchstpreis erreicht ist, aber sei dir bewusst, dass die Preise in beliebten Gegenden schnell steigen können.

  • Hauptwohnsitz oder Ferienhaus? Für den Kauf eines Ferienhauses musst du deinen Hauptwohnsitz nicht zwingend nach Schweden verlegen. Wenn du allerdings mehr als sechs Monate des Jahres in deinem neuen Haus verbringen willst, solltest du beachten, dass dein steuerlicher Wohnsitz automatisch nach Schweden übergeht – dann musst du möglicherweise sowohl in Deutschland als auch in Schweden Steuern zahlen.

  • Vermeide Währungsumrechnungsgebühren: Beim Kauf eines Hauses in Schweden musst du mit erheblichen Überweisungskosten rechnen, da der Betrag von EUR in SEK gewechselt werden muss – bei traditionellen Banken gehen damit hohe Gebühren und ungünstige Wechselkurse einher. Eine empfehlenswerte Alternative ist Wise: Mit den günstigen Auslandsüberweisungen von Wise weißt du genau, welche Kosten auf dich zukommen – ganz ohne Aufschlag auf den Wechselkurs. Besonders bei hohen Überweisungsbeträgen bietet Wise zusätzlichen Schutz und sorgt dafür, dass dein Geld sicher und schnell ankommt.

🔍 Mehr zu: Das komplette Wise Review [current-year]

🔍 Mehr zu: Das komplette OFX Review [current-year]

Wie findet man ein Haus in Schweden?

Prinzipiell findest du dein Haus in Schweden genauso, wie du es auch in Deutschland tun würdest – wäre da nicht die Sprachbarriere. Dennoch gibt es einige Immobilienplattformen, auf denen du dir einen ersten Überblick verschaffen kannst.

Immobilienplattform oder Makler?

Online Plattformen bieten eine Fülle an Angeboten und ermöglichen es, einfach und unkompliziert eigenständig nach deinem Traumhaus zu suchen. Du kannst die Filter nutzen, um gezielt nach bestimmten Regionen, Haustypen oder Preisspannen zu suchen. Der große Nachteil ist, dass du bei der Abwicklung auf dich allein gestellt bist – und das ist bei einer so großen Entscheidung in einem fremden Land nicht empfehlenswert.

Ein Makler hingegen nimmt dir viel Arbeit ab und ist besonders dann hilfreich, wenn du der schwedischen Sprache nicht mächtig bist oder unsicher in rechtlichen Fragen bist. Er kümmert sich nicht nur um die Besichtigungen, sondern übernimmt auch den gesamten Papierkram, von der Vertragsgestaltung bis hin zur Abwicklung aller Formalitäten.

Das gibt dir die Sicherheit, dass du auf der rechtlich sicheren Seite bist. Außerdem muss der Verkäufer den Makler bezahlen – es gibt also keinen Grund, sich nicht für einen Makler zu entscheiden.

Schwedische Immobilienplattformen

Hier sind die besten Seiten, um ein Haus in Schweden zu finden:

  • Hemnet.se: Die größte Plattform mit Tausenden von Angeboten aus ganz Schweden.

  • Booli.se: Eine Alternative zu Hemnet mit detaillierten Preisinformationen und Trends.

  • Blocket.se: Hier findest du auch private Angebote – ideal für SchnäppchenjägerInnen.

Deutsche Portale für Ferienhäuser in Schweden

Für den Start eignen sich auch deutsche Plattformen, die jedoch oft auf Ferienimmobilien spezialisiert sind:

  • Immoscout24.de: Auf der deutschen Plattform gibt es nicht nur Häuser in Deutschland, sondern auch einige Angebote in Schweden.

  • SchwedenImmobilien24.de: Eine Plattform speziell für Immobilien in Schweden.

  • Immowelt.de: Auch hier gibt es eine Kategorie für schwedische Ferienhäuser.

Viele VerkäuferInnen stellen ihre Inserate heute auch in Facebook-Gruppen und schwedischen Kleinanzeigen ein. Der Privatkauf könnte zwar günstiger sein, da der Eigentümer der Immobilie die Kosten für den Makler nicht einberechnen muss, allerdings fehlt dir dann auch wichtige rechtliche Unterstützung.

Große schwedische Maklerunternehmen

Wenn du für den Hauskauf in Schweden lieber mit einem Makler arbeitest, ist das definitiv eine gute Idee. Zwar gibt es viele zertifizierte schwedische Firmen, allerdings solltest du darauf achten, dass dein Makler Deutsch oder zumindest Englisch spricht, denn das erleichtert die Kommunikation ungemein.

Hier sind einige bekannte Immobilienmaklerunternehmen:

Hier lohnt es sich, Empfehlungen von zufriedenen KäuferInnen einzuholen. Von ausländischen Maklern, die in Schweden nicht zertifiziert sind, solltest du Abstand nehmen.

Fazit zum Hauskauf in Schweden

Ein Haus in Schweden zu kaufen ist mehr als nur eine finanzielle Investition – es ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Prinzipiell kannst du als DeutscheR ohne Weiteres ein Haus in Schweden kaufen, allerdings lohnt es sich, einen Makler zu engagieren. So kannst du sicherstellen, dass der Kauf reibungslos verläuft und du am Ende mit deinem neuen Zuhause in Skandinavien glücklich wirst.

Mit der richtigen Vorbereitung, einem klaren Plan und einem vertrauensvollen Finanzpartner wie Wise oder OFX für deine Auslandsüberweisung kannst du dein schwedisches Traumhaus mit einem guten Gefühl in die Realität umsetzen.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Immobilienkauf in Schweden

Wie hoch ist die Anzahlung, die man für den Immobilienkauf in Schweden benötigt?

Für den Hauskauf in Schweden musst du in der Regel mindestens 15% des Kaufpreises an Eigenmitteln mitbringen, damit du eine Finanzierung bei einer schwedischen Bank bekommst.

Ist Schweden ein gutes Land, um Immobilien zu kaufen?

Absolut! Besonders lohnt sich der Hauskauf in Schweden für Naturliebhaber, Familien und Ruhesuchende. Die stabile Wirtschaft, die hohe Lebensqualität und der einfache Kaufprozess machen Schweden zu einer ausgezeichneten Wahl.

Sind Häuser in Schweden teuer?

Die Preise in Schweden variieren stark je nach Region und Art der Immobilie, es gibt aber durchaus Schnäppchen unter 100.000 EUR.

Kann ich als deutscher Rentner in Schweden leben?

Ja, Schweden heißt Rentner aus Deutschland herzlich willkommen. Die Gesundheitsversorgung ist gut ausgebaut und die entspannte Lebensweise macht das Land ideal für den Ruhestand – im Winter kann es allerdings kalt werden.

Welche Regionen in Schweden sind für den Hauskauf am beliebtesten?

Die beliebtesten Regionen sind Småland, Skåne, Dalarna, Värmland – ideal für alle, die ein Haus am See in Schweden suchen.