Wie kann ich ein Haus in der Schweiz kaufen? Dein kompletter Ratgeber 2025

Sarah Schuster
Philipp Spitzenpfeil
Last updated
25. März 2025

Der Traum vom Eigenheim in der Schweiz ist für viele Deutsche verlockend: atemberaubende Bergpanoramen, kristallklare Seen und eine hohe Lebensqualität machen das Alpenland zu einem begehrten Wohnort. Doch der Weg zum eigenen Haus in der Schweiz hat nicht nur finanzielle, sondern auch einige administrative Hürden und will daher gut geplant sein.

In diesem ausführlichen Ratgeber erfährst du alles Wichtige zum Hauskauf in der Schweiz: von rechtlichen Voraussetzungen über Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zu den besten Regionen für den Immobilienkauf. Dabei zeigen wir dir auch, wie du mit Anbietern wie Wise und OFX Geld bei internationalen Überweisungen sparen kannst – denn gerade bei hohen Summen können ungünstige Wechselkurse und Überweisungsgebühren schnell ins Geld gehen.

💡 Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Hauptwohnsitz ist der Hauskauf uneingeschränkt möglich, ohne Wohnsitz unter bestimmten Voraussetzungen
  • Preise höher als in Deutschland
  • Internationale Überweisungen mit Wise oder OFX statt klassischer Banken
  • Mindestens 20% Eigenkapital nötig, strenge Kreditprüfung
  • Hauskauf mit Personalausweis, Einkommensnachweise und Vermögensnachweis
  • Nebenkosten je nach Kanton bis zu 5%
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Können Deutsche Immobilien in der Schweiz kaufen?

Deutscher StaatsbürgerInnen haben grundsätzlich die Möglichkeit, eine Immobilie in der Schweiz zu erwerben – und zwar zu denselben Konditionen wie SchweizerInnen. Das gilt allerdings nur dann, wenn du einen Hauptwohnsitz in der Schweiz hast und das Haus zur Selbstnutzung kaufen willst.

Für den Kauf von Ferienimmobilien oder Zweitwohnungen gelten dagegen strengere Regeln durch die sogenannte Lex Koller. Diese beschränkt den Erwerb von Immobilien durch Personen, die im Ausland leben, um den Wohnraum für Ansässige zu sichern.

Aus diesem Grund gibt es eine jährliche Obergrenze für solche Verkäufe – und in Kantonen wie Genf oder Zürich ist der Verkauf von Ferienwohnungen an AusländerInnen ganz untersagt.

Wenn dein Wunschkanton Bewilligungen für Ferienhäuser für Deutsche erteilt, gibt es dennoch einige Beschränkungen:

  • Die Immobilie muss sich in einer Tourismusregion befinden

  • Max. Nettowohnfläche von 200 m², max. Fläche des Baulands 1.000 m²

  • Ferienwohnung darf nicht ganzjährig, sondern nur vorübergehend vermietet werden

  • Zweitwohnsitze dürfen gar nicht vermietet werden

  • Nur ein Ferienhaus/Zweitwohnsitz pro Person

Auch für deutsche RentnerInnen ist die Schweiz ein gutes Ziel zum Auswandern: Mit dem Nachweis ausreichender finanzieller Mittel und einer privaten Krankenversicherung ist der Hauskauf in der Schweiz kein Problem.

Was sind die Voraussetzungen für einen Hauskauf in der Schweiz?

Für einen erfolgreichen Immobilienkauf in der Schweiz musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Gültiger Personalausweis oder Reisepass

  • Aufenthaltsbewilligung

  • Bewilligung nach Lex Koller (bei Ferienimmobilien)

  • Wohnsitzbescheinigung

  • Eigenkapital von mindestens 20 bis 25% des Kaufpreises

  • Nachweis eines regelmäßigen Einkommens

  • Positive Bonitätsauskunft

🚀 So kaufst du eine Immobilie in der Schweiz: Schritt für Schritt

Wenn du alle Voraussetzungen erfüllst, kann es auch schon losgehen. So wickelst du den Hauskauf in der Schweiz Schritt für Schritt ab:

1. Vorbereitung und Finanzierung klären

Bevor du mit der Immobiliensuche beginnst, solltest du deine Finanzierung auf solide Beine stellen. Sprich frühzeitig mit Schweizer Banken über Hypotheken und lass dir eine Finanzierungsbestätigung ausstellen.

2. Immobiliensuche und Besichtigung 

Schau dich auf Immobilienplattformen oder im Angebot lokaler Makler um. Sobald du interessante Objekte gefunden hast, vereinbarst du Besichtigungstermine. In der Schweiz ist es üblich, dass der Verkäufer oder ein Makler dabei eine umfangreiche Dokumentation bereitstellt, die auch technische Details und Renovierungshistorie enthält.

3. Kaufangebot und Verhandlung 

Hast du dein Traumobjekt gefunden, gibst du ein schriftliches Kaufangebot ab. Dabei ist zu beachten, dass in der Schweiz oft eine Reservationsvereinbarung oder ein Vorvertrag geschlossen wird, für die bereits eine Anzahlung fällig werden kann.

4. Notarieller Kaufvertrag 

Nach erfolgreicher Verhandlung wird der Kaufvertrag beim Notar beurkundet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Rest des Geldes überwiesen. Dafür bieten sich Dienstleister wie Wise oder OFX an, die bessere Wechselkurse als traditionelle Banken anbieten und auch bei großen Summen zuverlässig, günstig und vor allem schnell arbeiten.

🔎 Mehr zu: Wise vs. traditionelle Banken bei Auslandsüberweisungen 2025

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Was kostet ein Haus in der Schweiz?

Wenn du ein günstiges Haus in der Schweiz suchst, wirst du wahrscheinlich eher enttäuscht – denn die Immobilienpreise in der Schweiz gehören zu den höchsten in Europa. Hier ein Überblick über die durchschnittlichen Preise für Einfamilienhäuser in den verschiedenen Schweizer Kantonen:

KantonPreis pro m² (CHF)
Zürich10.370
Bern6.426
Waadt9.150
Aargau7.436
St. Gallen7.054
Genf13.317
Luzern8.504
Wallis6.120
Freiburg6.679
Basel-Landschaft7.694
Thurgau7.015
Solothurn5.952
Basel-Stadt9.917
Neuenburg5.502
Schwyz11.095
Zug17.038
Schaffhausen6.104
Jura3.668
Appenzell Ausserrhoden6.074
Nidwalden10.182
Glarus4.947
Obwalden8.495
Uri7.693
Appenzell Innerrhoden6.415

Einmalige Kosten beim Hauskauf in der Schweiz

Aber natürlich solltest du nicht nur den Kaufpreis beachten, denn auch die Nebenkosten beim Hauskauf in der Schweiz können ganz schön ins Geld gehen. Die Höhe der folgenden Nebenkosten hängt vom Kanton ab:

  • Kosten für den Notar

  • Grundbuchgebühren

  • Gebühren für die Errichtung des Schuldbriefs

  • Ggf. Handänderungssteuer

  • Maklerprovisionen

  • Ggf. Grundstückgewinnsteuer

  • Überweisungsgebühren

Einige dieser Kosten (mit Ausnahme des Schuldbriefes und je nach Kanton auch der Handänderungssteuer) teilst du dir mit dem Verkäufer. Auf der Maklerprovision und den Überweisungsgebühren bleibst du aber selbst sitzen.

Hier gibt es jedoch einiges an Sparpotential: Während bei deiner deutschen Bank zusätzliche Kosten durch ungünstige Wechselkurse und Auslandstransaktionsgebühren entstehen, gibt es auch günstige Alternativen:

Wise

  • Echter Devisenmittelkurs ohne versteckte Aufschläge

  • Automatische Rabatte bei größeren Überweisungen

  • Schnelle Überweisungen

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  • Spezialist für große Überweisungssummen

  • Vorteilhafte Kurse besonders bei hohen Beträgen

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Laufende Kosten beim Hauskauf in der Schweiz

Auch nach dem Hauskauf in der Schweiz gibt es wiederkehrende Kosten und Gebühren, die du nicht außer Acht lassen solltest.

Die Grundsteuer (Liegenschaftssteuer) fällt jährlich an und beträgt je nach Kanton zwischen 0 und 3,3% des Verkehrswerts – der Kanton, in dem du dein Haus kaufst, macht also einen großen Unterschied.

In folgenden Kantonen der Schweiz gibt es keine Grundsteuer:

  • Aargau

  • Basel-Landschaft

  • Glarus

  • Schwyz

  • Solothurn

  • Zug

  • Zürich

Auch laufende Kosten wie Betriebskosten, Unterhaltsarbeiten, Rückstellungen für grössere Renovationen und Versicherungsprämien solltest du bei deinem Budget für den Hauskauf in der Schweiz nicht vergessen.

Beliebte Regionen für den Hauskauf in der Schweiz

Welche Region sich am besten für den Immobilienkauf in der Schweiz eignet, hängt natürlich von deinen individuellen Vorlieben ab. Prinzipiell bieten viele Gemeinden in der Schweiz eine ausgewogene Mischung aus Lebensqualität, Infrastruktur und Naturverbundenheit.

Das an Italien grenzende Tessin lockt mit seinem mediterranen Klima und Preisen ab 700.000 CHF für ein Einfamilienhaus. Besonders beliebt sind die Regionen um den Lago Maggiore und den Luganer See, wo du italienisches Flair mit Schweizer Zuverlässigkeit verbinden kannst.

Die Zentralschweiz rund um den Vierwaldstättersee bietet atemberaubende Bergpanoramen und beste Infrastruktur. In Orten wie Brunnen oder Weggis wird es jedoch schon deutlich teurer. Die Region ist besonders bei Familien beliebt, die Naturverbundenheit mit guter Erreichbarkeit der Wirtschaftszentren verbinden möchten.

Die teuersten Regionen findest du am Zürichsee und Bodensee, wo Villen problemlos die 5-Millionen-Marke überschreiten können, sowie in den Luxus-Ferienorten wie St. Moritz oder Gstaad.

Faktoren, die den Hauspreis beeinflussen

Der wichtigste Preisfaktor ist die Lage – aber es gibt noch weitere entscheidende Aspekte. Je besser die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und je kürzer die Fahrzeiten in die großen Städte, desto höher auch die Preise. Ein Haus direkt am See oder mit unverbaubarer Bergsicht kann leicht das Doppelte eines vergleichbaren Objekts in zweiter Reihe kosten.

Die Steuersituation der Gemeinde beeinflusst die Preise ebenfalls erheblich. Steuergünstige Gemeinden verzeichnen nämlich oft deutlich höhere Immobilienpreise als Nachbargemeinden mit höheren Steuersätzen – niedrige Steuern bedeuten also nicht unbedingt eine größere Ersparnis.

Ist der Hauskauf in der Schweiz eine bessere Investition als in Deutschland oder Österreich?

Die Frage nach der besten Immobilieninvestition lässt sich nicht pauschal beantworten, da sie von deinen persönlichen Zielen und deiner finanziellen Situation abhängt. Die Schweizer Immobilienpreise sind in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, was für eine wertstabile Anlage spricht. Allerdings sind die Einstiegspreise deutlich höher als in Deutschland oder Österreich.

Für internationale Transaktionen bei einem Immobilienkauf bietet Wise besonders attraktive Konditionen: Du profitierst von echten Devisenmittelkursen und sparst gegenüber traditionellen Banken schnell mehrere tausend Euro bei großen Überweisungen.

🔎 Mehr zu: Auslandsüberweisungen mit Wise – das komplette Review 2025

Vor- und Nachteile eines Hauskaufs in der Schweiz

Wie jedes Land hat die Schweiz beim Immobilienkauf nicht nur Vorteile, sondern auch einige Schattenseiten. Hier eine Übersicht:

✅ Vorteile❌ Nachteile
Hohe Wertstabilität der ImmobilienSehr hohe Einstiegspreise
Niedrige Hypothekenzinsen im Vergleich zu anderen LändernStrenge Kreditvergaberichtlinien
Ausgezeichnete Bauqualität und InfrastrukturKomplexe rechtliche Regelungen für AusländerInnen
Politische und wirtschaftliche StabilitätHohe laufende Kosten für Unterhalt
Attraktive Steuervorteile in manchen KantonenBeschränkungen für Ferienhäuser durch die Lex Koller

Mieten oder Kaufen in der Schweiz?

Die Entscheidung zwischen Mieten und Kaufen hängt stark von deiner persönlichen Lebensplanung ab. Wenn du langfristig in der Schweiz bleiben möchtest, spricht einiges für den Kauf: Die Hypothekenzinsen sind historisch niedrig und du kannst von möglichen Wertsteigerungen profitieren. Zudem bietet die Schweiz steuerliche Vorteile für Immobilieneigentümer, wie den Abzug von Hypothekarzinsen und Unterhaltskosten.

Für eine kurzfristige Perspektive von weniger als fünf Jahren ist Mieten aber meist die bessere Wahl. Der Schweizer Mietmarkt ist gut reguliert und die Mietpreise sind im Verhältnis zu den Kaufpreisen häufig günstiger als in Deutschland.

Bedenke auch, dass die Transaktions- und Nebenkosten beim Kauf erheblich sind und sich erst über längere Zeit amortisieren. Selbst wenn du ausreichend Budget hast, könntest du deinen Geldbeutel mit dem Mieten in der Schweiz also schonen.

Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt in der Schweiz?

Der Schweizer Immobilienmarkt zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Stabilität aus. Während in den letzten Jahren die Preise in vielen Regionen kontinuierlich gestiegen sind, war die Entwicklung deutlich weniger volatil als in anderen europäischen Ländern.

Die Nachfrage nach Wohneigentum wird durch mehrere Faktoren gestützt: Die stabile Wirtschaft, das anhaltende Bevölkerungswachstum und die begrenzte Verfügbarkeit von Bauland in beliebten Regionen tragen dazu bei, dass die Preise auf hohem Niveau bleiben. Besonders in den wirtschaftsstarken Regionen um Zürich, Zug und Genf übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot.

Allerdings hat die Schweizerische Nationalbank in den letzten Jahren wiederholt vor einer möglichen Überhitzung des Marktes gewarnt und die Vergaberichtlinien für Hypotheken verschärft. Das hat wiederum zu einer gewissen Stabilisierung der Preisentwicklung beigetragen – dennoch rechnen ExpertInnen 2025 mit einem Preiszuwachs von circa 3 %.

Finanzierung eines Immobilienkaufs in der Schweiz

Die Finanzierung erfolgt in der Regel über Hypotheken, die bis zu 80 % des Immobilienwerts abdecken. Diese sind in zwei Teile gegliedert: Die erste Hypothek deckt bis zu 67 % ab und bleibt oft unbefristet bestehen, während die zweite Hypothek die restlichen 13 % umfasst und innerhalb von 15 Jahren oder bis zum Rentenalter amortisiert werden muss.

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Wise bietet dir die Möglichkeit, Überweisungen in die Schweiz zum echten Devisenmittelkurs mit minimalen Gebühren auszuführen. Gerade bei hohen Summen, wie sie beim Immobilienkauf anfallen, kannst du so mehrere tausend Euro sparen.

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Wie bekomme ich einen Kredit für den Hauskauf?

Der Weg zur Schweizer Hypothek erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Beginne mindestens sechs Monate vor dem geplanten Kauf mit der Kontaktaufnahme zu verschiedenen Schweizer Banken – denn deine finanzielle Situation wird deutlich strenger als in Deutschland geprüft.

Die sogenannte Tragbarkeitsrechnung spielt dabei eine zentrale Rolle: Die jährlichen Gesamtkosten (Hypothekarzinsen, Amortisation und Nebenkosten) dürfen nicht mehr als ein Drittel deines Bruttoeinkommens ausmachen. Dabei rechnen die Banken mit einem kalkulatorischen Zinssatz von etwa 5 %, auch wenn die tatsächlichen Zinsen niedriger sind. Für die Banken dient das als Sicherheitspuffer für mögliche Zinserhöhungen.

Für Deutsche ohne Schweizer Arbeitsvertrag ist die Kreditvergabe übrigens oft noch restriktiver. Mit einem festen Wohnsitz und einem stabilen Anstellungsverhältnis hast du also die besten Chancen, eine Finanzierung für dein Haus in der Schweiz zu bekommen.

👉 Tipps für Deutsche beim Hauskauf in der Schweiz

Damit dein Hauskauf in der Schweiz so entspannt wie möglich verläuft, haben wir hier einige Tipps für dich zusammengestellt:

1. Marktkenntnisse vertiefen

Die Immobilienpreise in der Schweiz können stark variieren – nicht nur zwischen Städten und ländlichen Gebieten, sondern auch innerhalb derselben Region. Analysiere Preisentwicklungen und achte auf Trends.

2. Gute Bonität ist Gold wert

Neben dem Eigenkapital spielt deine Bonität eine große Rolle. Banken prüfen dein Einkommen, bestehende Schulden und deine berufliche Stabilität. Ein unbefristeter Arbeitsvertrag und eine solide finanzielle Situation verbessern deine Chancen auf eine Hypothek.

3. Den Hypothekarzins absichern

Steigende Zinsen können die Tragbarkeit gefährden. Prüfe, ob eine Festhypothek oder eine Hypothek mit variablem Zins besser zu deiner Strategie passt.

4. Reservierungs- und Kaufvertrag genau prüfen

Viele Verkäufer verlangen eine Anzahlung oder eine Reservierungsgebühr. Stelle sicher, dass du nicht an unseriöse Bedingungen gebunden wirst. Beim Kaufvertrag sollte dir ein Notar alle Klauseln genau erklären, sodass alles rechtmäßig verläuft.

5. Versteckte Kosten beachten

Neben Grundbuchgebühren und Notariatskosten gibt es teils kantonale Unterschiede bei Steuern und Abgaben. Rechne die Nebenkosten großzügig ein.

6. Lex Koller: Einschränkungen für ausländische KäuferInnen

In vielen Kantonen ist der Kauf von Zweitwohnungen oder Ferienhäusern für AusländerInnen nicht erlaubt oder stark limitiert. Zudem sind die Objekte oft an eine Mindestgröße gebunden.

Selbst wenn du eine Bewilligung bekommst, kannst du die Immobilie nicht jederzeit frei verkaufen – es gibt Einschränkungen beim Wiederverkauf und manchmal auch eine Haltefrist.

Wie finde ich eine Immobilie in der Schweiz?

Die Immobiliensuche ist der erste Schritt zu deinem Traumhaus in der Schweiz. Anders als in Deutschland läuft hier vieles über persönliche Netzwerke und lokale Makler. Besonders spannende Objekte werden oft gar nicht erst öffentlich inseriert, sondern direkt an vorgemerkte InteressentInnen vermittelt. Deshalb ist es ratsam, frühzeitig Kontakt zu verschiedenen Maklern in deiner Wunschregion aufzunehmen.

Immobilienportal oder Makler – was ist besser?

Die Entscheidung zwischen Immobilienportal und Makler ist keine Entweder-oder-Frage, sondern eher ein Sowohl-als-auch. Immobilienportale verschaffen dir einen guten Überblick über das Marktgeschehen und die Preisniveaus in verschiedenen Regionen. Sie sind besonders wertvoll in der Orientierungsphase, wenn du dich erst einmal mit dem Schweizer Markt vertraut machen möchtest.

Ein erfahrener Makler hingegen bringt entscheidende Vorteile mit: Er kennt die lokalen Besonderheiten, hat Zugang zu noch nicht öffentlich ausgeschriebenen Objekten und kann die Qualität der Immobilie besser einschätzen. Gerade für Deutsche kann ein Makler wertvolle Unterstützung beim Verhandeln und bei der Abwicklung des Kaufs bieten.

Schweizer Immobilienportale

Für die erste Orientierung bieten sich die großen Schweizer Immobilienportale an:

  • Immoscout24.ch ist der Marktführer mit der größten Auswahl an Immobilien. Die Plattform bietet eine sehr detaillierte Suchfunktion und die Möglichkeit, Suchaufträge zu speichern. Besonders praktisch: Du kannst dir die durchschnittlichen Preise in deiner Wunschregion anzeigen lassen.

  • Homegate.ch überzeugt durch seine benutzerfreundliche Oberfläche und qualitativ hochwertige Immobilieninserate. Außerdem gibt es hier viele zusätzliche Services wie Gemeinderatgeber, sodass du bei weiteren Fragen mehr Informationen bekommen kannst.

  • Comparis.ch ist zwar primär ein Vergleichsportal, hat aber auch eine sehr gute Immobilienbörse. Hier findest du die Angebote verschiedener Immobilienmarktplätze der Schweiz an einem Ort.

Fazit zum Hauskauf in der Schweiz

Der Weg zum eigenen Haus in der Schweiz ist komplex, aber mit der richtigen Vorbereitung durchaus machbar. Die hohen Immobilienpreise und strengen Finanzierungsrichtlinien stellen zwar eine Hürde dar, dafür bietet die Schweiz aber auch ein sehr stabiles Umfeld für Immobilieninvestitionen.

Besonders wichtig ist es, die Finanzierung und das notwendige Budget frühzeitig abzuklären – einschließlich der internationalen Geldtransfers. Hier können Anbieter wie Wise und OFX mit günstigen Wechselkursen und schnellen, sicheren Überweisungen erhebliche Kosteneinsparungen ermöglichen, die du besser in dein neues Haus investierst.

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FAQs zum Hauskauf in der Schweiz

Wie hoch muss die Anzahlung für eine Immobilie in der Schweiz sein?

Mindestens 20% des Kaufpreises sind als Eigenkapital erforderlich, wobei die Hälfte davon aus eigenen Mitteln stammen muss.

Ist die Schweiz ein gutes Land für Immobilienkäufe?

Die Schweiz bietet hohe Wertstabilität und Qualität, verlangt aber deutlich höhere Einstiegspreise als Deutschland. Die politische und wirtschaftliche Stabilität macht Immobilien zu einer sicheren, wenn auch teuren Anlage.

Sind Häuser in der Schweiz teuer?

Die Preise liegen mit durchschnittlich 8.255 CHF pro Quadratmeter weit über dem deutschen Niveau. In Premiumlagen wie Zürich oder Genf übersteigen die Preise schnell die Millionengrenze.

Kann ich als deutscher Rentner in der Schweiz leben?

Mit ausreichenden finanziellen Mitteln können deutsche RentnerInnen sehr wohl in die Schweiz auswandern und Immobilien zur Selbstnutzung kaufen.

Welche Regionen sind für den Hauskauf am beliebtesten?

Der Zürichsee bietet beste Infrastruktur bei höchsten Preisen, während das Tessin mediterranes Klima zu moderateren Preisen bietet. Vierwaldstättersee und Bodenseeregion sind bei Deutschen wegen guter Erreichbarkeit besonders beliebt.