Firma im Ausland gründen: Kompletter Leitfaden mit Steuervorteilen, rechtlichen Anforderungen und praktischen Tipps 2025

Das Gründen einer Auslandsfirma kann viele Vorteile bieten, etwa geringere Steuern, besseren Zugang zum lokalen Markt oder bessere rechtliche Absicherung bei weniger Kapitaleinsatz. Jedoch müssen dabei auch einige Sachen beachtet werden und du solltest die Komplexität nicht unterschätzen.

In diesem Artikel erfährst du, wie du eine Firma im Ausland gründen kannst, welche Länder beliebte Optionen dafür sind und welche Herausforderungen es zu bestehen gibt. Zudem lernst du Wise Business und Revolut Business als Optionen für die Verwaltung deiner internationalen Finanzen kennen.

Warum eine Firma im Ausland gründen? Vorteile für Deutsche

Die Gründe, warum sich jemand für eine Auslandsfirma entscheidet, sind vielfältig. Für viele ist es die vorteilhaftere Besteuerung, für manche aber auch der Zugang zum lokalen Markt oder der einfache Gründungsvorgang. Nachfolgend ein paar Gründe näher beleuchtet:

• Steuerliche Vorteile im internationalen Vergleich: Wer in Deutschland eine Kapitalgesellschaft gründet, der zahlt 15 % Körperschaftssteuer, etwa 14 - 17 % Gewerbesteuer, 5,5 % Solidaritätssteuer auf die Körperschaftssteuer und 25 % bei Gewinnausschüttung an die Gesellschafter.In vielen Ländern geht das günstiger. In Bulgarien zahlst du beispielsweise 10 % Körperschaftssteuer und keine Gewerbesteuer. Die Abgeltungssteuer – bei Gewinnausschüttung – entspricht zudem nur 5 %.

• Weniger Bürokratie und schnellere Gründungsprozesse: Es ist kein Geheimnis, dass wir Deutschen Könige der Bürokratie sind. Das kann im Geschäftsalltag jedoch ermüdend sein. In vielen Ländern lässt sich schnell eine Firma gründen – direkt online – und auch die bürokratischen Pflichten halten sich in Grenzen.Ein beliebtes Beispiel ist die US-amerikanische LLC, wenn man sie als Person ohne Wohnsitz in den USA gründet. Das Ganze lässt sich innerhalb weniger Minuten einleiten und die buchhalterischen Pflichten sind, je nach Bundesstaat, ein jährliches Minimum.

• Zugang zu neuen Märkten und Kundensegmenten: Auch wenn du mittlerweile weltweit fast überall mit allen Rechtsformen Geschäfte machen kannst, haben lokale Firmen dennoch manchmal Vorteile. Beispielsweise in den Finanzierungsmöglichkeiten oder in der Anerkennung durch Geschäftspartner.

• Geringere Betriebskosten und Mindestkapitalanforderungen: Um eine GmbH in Deutschland zu gründen, benötigst du mindestens 25.000 EUR Stammkapital, wovon 12.500 EUR zur Gründung eingelegt und der Rest im Anschluss eingebracht werden muss.Eine englische Limited Company hingegen könntest du bereits mit 1 Pfund Sterling als Einlage eröffnen. Das ist zwar unwahrscheinlich, da du damit auch Gründungskosten etc. abdecken musst, du bist jedoch weitaus flexibler.

Die beliebtesten Länder für deutsche Unternehmensgründer

In den nachfolgenden Abschnitten findest du eine Übersicht über beliebte Länder für deutsche Unternehmensgründer, die eine Firma im Ausland gründen wollen. Bei jedem Land gibt es auch eine kleine Erklärung.

EU-Länder mit attraktiven Bedingungen

EU-Länder können aus mehreren Gründen attraktiv für die Firmengründung sein: Zum einen ist man Teil der EU-Zollunion, was die Angelegenheit der Verzollung bei Warentransport erleichtert bzw. eliminiert. Zum anderen gilt EU-Recht und es gibt viele wirtschaftliche starke und kulturell ähnliche Standorte.

🇪🇪 Estland: Digitales Vorreiterland mit e-Residency

Estland ist ein sehr digitalisiertes Land, bei dem sich alle Behördengänge online vollziehen lassen. Neuen Ausweis beantragen, Führerschein erneuern oder auch Firma gründen – das alles geht digital. Und Ausländer können die sogenannte e-Residency erwerben, mit der sie ebenfalls eine Firma gründen und digitale Dienstleistungen nutzen können.

Das Land im Osten Europas ist gerade aufgrund der Einfachheit der Gründung, Besteuerung und der EU-Zollunion und der einfacheren Mehrwertsteuerregelungen beliebt.

🇧🇬 Bulgarien: Niedrigste Körperschaftssteuer in der EU

Wie eingangs erwähnt, sind Steuern ein großer Punkt bei der Unternehmensgründung. In Bulgarien zahlst du beispielsweise nur 10 % Körperschaftssteuer, also die Steuer, wenn die Firma Gewinne erzielt. Das ist der niedrigste Betrag in der ganzen EU und macht es deshalb zu einer beliebten Wahl.

Auch das Mindestgehalt beträgt nur 2 bulgarische Lew pro Gesellschafter bei der Gründung einer haftungsbeschränkten Kapitalgesellschaft, das sind umgerechnet etwa 1 Euro. Zudem gibt es keine weiteren Unternehmenssteuern und die Abgeltungssteuer beträgt lediglich 5 %.

🇮🇪 Irland: Tech-Hub mit günstigen Steuersätzen

In Irland genießt man ebenfalls nur 12,5 % Körperschaftssteuer und wenn du Geld mittels Patenten oder Lizenzgeschäften verdienst, sind es sogar nur 6,25 %. Des Weiteren gibt es keine Gewerbesteuer.

Was Irland aber noch so interessant macht, ist die Unterstützung von Forschung und auch Investitionen darin. Irland unterstützt Firmen also bei der Entwicklung neuer Produkte, Medizin usw. Dass die Landessprache Englisch ist und man weiterhin Zugang zu der EU hat, sind weitere Vorteile.

🇳🇱 Niederlande: Strategischer Standort mit guter Infrastruktur

Die Niederlande sind der Logistikstandort schlechthin in Europa. Wenn irgendwo Container ankommen oder in die Welt gehen, sind die Chancen groß, dass sie über Antwerpen gehen. In den Niederlanden findest du außerdem top ausgebildete Mitarbeiter mit exzellenten Englischkenntnissen.

Die Gründung einer B.V. (Gesellschaft mit begrenzter Haftung) ist ebenfalls unkompliziert möglich und es gibt keine Mindestkapitalanforderungen. Zudem gibt es auch keine Gewerbesteuern.

Nicht-EU-Länder mit Potenzial

Natürlich gibt es auch außerhalb der EU interessante Länder, die für Firmengründungen sehr beliebt sind. Entweder erreichst du so einen anderen Markt oder hast weitere Möglichkeiten zur Steueroptimierung.

🇨🇭 Schweiz: Stabilität und Prestige

Die Schweiz ist regelmäßig unter den Top 3 der Länder mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und geprägt von einem stabilen Geschäftsumfeld. Während in der EU sowohl nationale als auch EU-weite Regelungen Neuerungen bringen können, geschieht dies in der Schweiz allein auf Landesebene.

Die Schweiz ist zudem ein sehr wohlhabender Markt, in dem, wenn du Marktsegmente erobern kannst, gute Umsätze möglich sind. Aufgrund der Marktumgebung und des Gehalts findest du hier auch sehr qualifizierte Arbeitskräfte.

🇬🇧 Vereinigtes Königreich: Post-Brexit-Möglichkeiten

Nach dem Exit des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union sind Dinge wie die Zollabwicklung und Mehrwertsteuerabfuhr etwas komplizierter geworden. Das Vereinigte Königreich ist jedoch weiterhin ein interessanter Wirtschaftsstandort.

Eine haftungsbeschränkte Firma vor Ort kannst du nicht nur preiswert gründen, sondern es gibt auch Geschäftsformen, die es in Deutschland nicht gibt, etwa die Limited Partnership.

🇦🇪 Dubai / Vereinigte Arabische Emirate: Steuerfreie Zone für internationale Unternehmen

Dubai bzw. die Vereinigten Arabischen Emirate sind gerade deshalb so interessant, weil dort in den Freezones keine Unternehmenssteuer anfällt. Die Gründung der Dubai-Firma ist recht schnell und unkompliziert, und du als Eigentümer kannst darauf basierend auch ein Visum erhalten.

Zudem hast du in Dubai die Möglichkeit, 100%iger Inhaber deiner Firma zu sein. Das funktioniert zwar auch in anderen Ländern, manche Länder verlangen jedoch eine Teilhaberschaft eines lokalen Staatsbürgers.

Rechtliche Grundlagen einer Auslandsgründung

Natürlich kann man nicht einfach eine Firma im Ausland gründen, alles über sie abwickeln und dann automatisch Steuern sparen. Hier gibt es klare Vorgaben, wie die Besteuerung geregelt ist. Zudem trifft nicht jede Geschäftsform auf dein Vorhaben zu.

Unternehmensformen im internationalen Vergleich

In den meisten Ländern gibt es eine Variante der GmbH, sei es im Vereinigten Königreich die Limited Company, die B.V. (besloten vennootschap) in den Niederlanden oder der LLC (Limited Liability Company) in den USA.

Sie ist für viele Unternehmer eine beliebte Unternehmensform, da im Schadensfall das Kapital, das verloren geht, begrenzt ist. Unter anderem hierfür ist die Einlage des Stammkapitals gedacht.

Auch Kapitalgesellschaften finden sich unter verschiedenen Namen in fast jedem Land der Welt. Diese haben den Vorteil, dass auf dem hiesigen Aktienmarkt Kapital der Anleger eingesammelt werden kann oder Anteile verkauft werden können, um dementsprechend entweder neue Investitionen zu tätigen oder Gewinne zu realisieren.

Ebenso gibt es fast überall Einzelunternehmen, wobei diese in manchen Ländern jedoch nur von den Staatsbürgern des jeweiligen Landes eröffnet werden können, bzw. in der EU meist auch von EU-Bürgern.

Große und etablierte Unternehmen setzen überwiegend auf eine Form der GmbH oder Aktiengesellschaft, während Startups oder andere Unternehmer entweder auf die GmbH oder sogar ein Einzelunternehmen setzen.

Steuerpflicht: Wo zahlt man Steuern bei einer Firma im Ausland?

Wo die Steuern für das Unternehmen und die Ausschüttungen zu zahlen sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Am wichtigsten für Leute mit Wohnsitz in Deutschland ist die Frage nach der Substanz, also ob dort wirklich eine Firma mit Angestellten und Geschäftsführer ist oder es sich nur um eine Briefkastenfirma handelt.

Anschließend spielt der persönliche Steuersitz eine Rolle. Je nachdem, in welchem Land du steuerlich ansässig bist, musst du unter Umständen dein Welteinkommen versteuern – so auch in Deutschland.

Dabei gibt es auch Doppelbesteuerungsabkommen, die verhindern, dass du für die gleiche Einnahme zweimal besteuert wirst. Das funktioniert in der Praxis so, dass du im Land des Firmensitzes auf den Gewinn evtl. 10 % Steuern zahlst, in Deutschland jedoch 35 % Steuern zahlen würdest. Die gezahlten 10 % werden dann von der Steuerlast in Deutschland abgezogen, sodass du hierzulande nur 25 % zahlst.

Wohnsitz von Geschäftsführung und Gesellschafter

Um herauszufinden, ob eine Firma im Ausland Substanz hat oder nicht, wird aus der Perspektive des Finanzamts gerne geschaut, wo der Geschäftsführer sitzt. Ist dieser weiterhin im Ausland und es gibt vor Ort keine Mitarbeiter, die Wertschöpfung betreiben, führt dies im Allgemeinen zur Besteuerung in Deutschland.

Falls dies unter steuerlicher Betrachtung sinnvoll erscheint, setzen manche Unternehmenseigner deshalb Geschäftsführer vor Ort auf, die de facto nur als Strohmann-Geschäftsführer tätig sind.

Bei den Gesellschaftern ist es hingegen so, dass diese für die Substanzbetrachtung irrelevant sind. Hier ist bezüglich steuerlichen Fragen aber anzumerken, dass Gesellschafter womöglich erhaltene Ausschüttungen im jeweiligen Wohnsitzland versteuern müssen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Firma im Ausland gründen

Damit auch du erfolgreich eine Firma im Ausland gründen kannst, findest du nachfolgend eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit allem, was dafür benötigt wird:

1. Vorbereiten und planen: Dieser Schritt ist womöglich der wichtigste von allen, denn hier planst du, wo du deine Firma gründen möchtest und wie du sie gegebenenfalls vor Ort strukturieren wirst. Du informierst dich zudem über die notwendigen Prozeduren und bereitest Dokumente vor.

2. Die passende Rechtsform auswählen: In der Regel hast du die Wahl zwischen verschiedenen Rechtsformen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Mach dir ausreichend Gedanken, welche Rechtsform du in dem jeweiligen Land gründen möchtest.

3. Firmengründung im Zielland: Mit den geschmiedeten Plänen in der Hand, geht es jetzt an die eigentliche Firmengründung. Entweder geht dies komplett online oder du musst im Land vor Ort sein, um einige Behördengänge zu absolvieren. Im Anschluss erhältst du jedoch die Gründungsdokumente, die du auch für den nächsten Schritt benötigst.

4. Kontoeröffnung und Verwaltung der Finanzen: Die Kontoeröffnung ist, trotz lokaler Firma, nicht immer einfach. Oftmals wollen Banken keine Konten eröffnen, wenn der Geschäftsführer nicht im jeweiligen Land wohnt.Hier gibt es allerdings Lösungen wie Wise Business und Revolut Business, dank denen du dennoch wie ein Local dein Banking nutzen kannst. Bei beiden erhältst du ein Multiwährungskonto, mit lokalen Bankverbindungen in verschiedenen Währungen. Dadurch kannst du Geld in einer Reihe von Währungen gebührenfrei empfangen, umtauschen und senden.Zudem erhältst du den Devisenmittelkurs bei Währungswechseln, also den echten Wechselkurs ohne Aufschlag. Dabei zahlst du bei beiden Anbietern nur eine geringe, transparente Gebühr.

5. Registrierung bei der Steuerbehörde und Einhaltung der Gesetze: Damit deine Firma dir tatsächlich auch Vorteile und nicht nur Kopfschmerzen bringt, ist es essenziell, dass du dich an die Steuergesetze des jeweiligen Landes hältst. Dazu gehören etwaige Buchhaltungspflichten, aber auch nötige Steuererklärungen.

Firma im Ausland gründen mit Wohnsitz in Deutschland – ist das möglich?

Prinzipiell ist es möglich, eine Firma im Ausland zu gründen, wenn du weiterhin deinen Wohnsitz in Deutschland hast. Einige Optionen, bei denen du nicht vor Ort sein musst, sind etwa:

• Estland

• Die Vereinigten Staaten

• Vereinigtes Königreich

Im Prinzip kannst du jedoch fast in jedem Land der Welt online deine Firma gründen, da es Dienstleister gibt, über die das möglich ist.

Das e-Residency Programm von Estland gibt dir beispielsweise Zugang zu den digitalen Leistungen vor Ort. Dafür musst du nur einmal bei der Beantragung in die estnische Botschaft gehen und deine Fingerabdrücke abgeben, der Rest ist komplett online.

In manchen Ländern benötigst du dann noch eine Geschäftsadresse. Doch auch hier kannst du dich an einen Dienstleister wenden, um ein sogenanntes „virtuelles Büro“ zu erhalten. Das sind tatsächliche Geschäftsadressen, unter der du auch Post (und sogar Telefongespräche) empfangen kannst, jedoch vor Ort kein eigenes Büro mieten musst.

Wise Business erleichtert das Führen eines internationalen, remote aufgestellten Unternehmens, indem du praktische Features wie den Multinutzerzugang hast. Dabei ist der Zugang zum Bankkonto für mehrere Leute möglich, jedoch mit individuellen Rollen und Rechten. Zudem kannst du Sammelzahlungen an mehrere Lieferanten und Mitarbeiter durchführen.

Praktische Herausforderungen und Lösungen

In der Praxis gibt es einige Herausforderungen, wenn du eine Firma im Ausland gründen möchtest. Da wäre insbesondere die Sprache, gerade in Ländern wie Bulgarien. Doch es gibt kein Problem, das sich nicht lösen lässt!

• Sprache: In vielen Ländern lässt sich die Firmengründung auf Englisch abwickeln und wer ein internationales Unternehmen führen möchte, der beherrscht Englisch in der Regel sowieso. Doch gerade bei der Firmengründung in Ländern wie Georgien oder Bulgarien kann es schwieriger sein.Hier gibt es mehrere Lösungsansätze. Einer ist es, einen Übersetzer zu nutzen, der dir bei den notwendigen Gesprächen mit Behörden, Banken usw. zur Seite steht. Eine andere Variante ist das Nutzen eines Dienstleisters, der deine Sprache spricht.

• Kulturelle Unterschiede: Wenn du eine Auslandsfirma gründen und dort auch Mitarbeiter einstellen möchtest, musst du die kulturellen Unterschiede kennen. Ein anderes Verständnis von Pünktlichkeit, Kritikverständnis oder der Nutzung von Mobiltelefonen während der Arbeitszeit können schnell Reibung verursachen.Damit du langfristig erfolgreich wirst, solltest du ein ausreichendes Kulturverständnis entwickeln und deine Führungsweise an die Arbeitskultur des Landes zumindest teilweise anpassen.

• Internationale Zahlungen und Währungsrisiken: Hast du mit Geld in verschiedenen Währungen zu tun und die Wechselkurse schwanken untereinander (stark), dann ist dies ein Währungsrisiko. Denn wenn du vorher eventuell einmal deine Dienstleistung verkauft und davon einen Mitarbeiter bezahlen konntest, müsstest du sie beim Sinken des Kurses eventuell zweimal verkaufen.Auch ständiges Geldwechseln kann Geld auffressen. Mit dem Wise Multiwährungskonto lassen sich diese Risiken jedoch minimieren, denn du kannst Geld in 40+ halten und 20+ ohne Umrechnung empfangen.Wenn dich jemand also in USD bezahlen möchte, kannst du diese direkt entgegennehmen und für zukünftige Zahlungen nutzen und musst sie nicht erst in EUR wechseln, nur um sie bei der nächsten Auslandsüberweisung wieder zurückzutauschen – natürlich jedes Mal gebührenpflichtig.Und wenn du mit Wise Geld wechselst, dann jedes Mal zum echten Devisenmittelkurs ab einer Gebühr von 0,23%.

Finanzmanagement für internationale Unternehmen

Wenn du ein internationales Unternehmen führst, gibt es einige Dinge, die dir beim Verwalten deiner Finanzen helfen und worauf du bei der Auswahl eines passenden Bankkontos achten solltest:

• Auslandsüberweisungen optimieren: Bei herkömmlichen Banken werden für die Ausführung und Gutschrift von Auslandsüberweisungen Gebühren berechnet, dazu kommen Aufschläge auf den Wechselkurs. Zudem sind sie oft langsam, da sie das SWIFT-Netzwerk nutzen. Wenn du hingegen einen Anbieter mit eigenem Zahlungsnetzwerk nutzt, sind Überweisungen nicht nur blitzschnell sondern auch günstiger.

• Multiwährungskonto für globale Unternehmen: Ein Multiwährungskonto bietet viele Vorteile. So kannst du Geld in verschiedenen Währungen empfangen, es direkt als Guthaben aufbewahren und für zukünftige Transaktionen verwenden. Dadurch entfallen die Gebühren für den Währungswechsel und die Gutschrift in Fremdwährung.Auch kannst du Geld zu einem guten Wechselkurs wechseln und von diesem, zum guten Kurs getauschten, Geld auch später noch profitieren, wenn der Kurs schon wieder gefallen ist.

• Internationale Buchhaltung und Steuererklärungen: Für deine Buchhaltung und Steuererklärung ist es wichtig, dass du genau nachverfolgen kannst, wann welches Geld reinkam und wann welche Zahlung rausging. Anbindungen an Buchhaltungsprogramme sind hierbei ein definitives Plus.

• Kosten- und zeiteffizient Mitarbeiter und Lieferanten bezahlen: Wenn du Mitarbeiter und Lieferanten in verschiedenen Ländern hast, dauert es bei einer herkömmlichen Bank ewig, diese abzuarbeiten. Mit den Sammelzahlungen von Wise kannst du die Empfängerliste mit allen Details (Währung, Betrag etc.) einfach per .csv-Datei hochladen und so alles auf einen Schlag überweisen.